Schulische und sprachliche Integration von neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen in der Grundschule

PrimarstufeNordrhein-Westfalen

Der Verbund „Schulische und sprachliche Integration von neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen in der Grundschule“ richtet sich an Kinder und Jugendliche, die im schulpflichtigen Alter nach Deutschland kommen und keine oder nur geringe Deutschkenntnisse haben. Damit sie möglichst schnell und erfolgreich am Regelunterricht einer deutschen Schule teilnehmen können, sollen in den Verbundschulen Diagnose- und Förderkonzepte entstehen, die die individuellen sprachlichen Potenziale der Jugendlichen aufgreifen und sie zielgruppenorientiert unterstützen. Die teilnehmenden Lehrkräfte, die teilweise bereits im Bereich Deutsch als Fremdsprache (DaF) qualifiziert sind, erhalten aufbauende und vertiefende Fortbildungen.

Eine Besonderheit der teilnehmenden Schulen ist, dass die neu zugewanderten Jugendlichen nicht im Rahmen von sogenannten Auffang- oder Vorbereitungsklassen unterrichtet werden, sondern von Anfang an eine Regelklasse besuchen. Um dies zu bewältigen, erhalten sie parallel zum Regelunterricht gezielte Lerneinheiten zum Erwerb der deutschen Sprache.

Der Kreis Unna unterstützt die Schulen dabei, Strukturen und Zuständigkeiten für die Aufnahme von Seiteneinsteigern aufzubauen und sich darauf zu spezialisieren („Go-In-Schulen“). Dabei koordiniert er auch die Zusammenarbeit mit dem gleichnamigen BiSS-Verbund im Sekundarbereich.

Module:

S 4: Sprachliche Bildung in fachlichen Kontexten

Verbundschulen:

  • Osterfeldschule - Lünen
  • Pfalzschule, Bergkamen - Bergkamen
  • Hellwegschule - Bönen
  • Viktoria-Schule - Lünen
  • Gemeinschaftsgrundschule Villigst - Schwerte

Partner:

  • Kommunales Integrationszentrum Kreis Unna - Bergkamen

Kooperationspartner, wissenschaftlich:

  • Universität Wien, Institut für Germanistik - Wien

Verbundkoordinator/-in:

Maria Galisteo - Kommunales Integrationszentrum Kreis Unna
Kontakt: maria.galisteo@kreis-unna.de

Wissenschaftliche Begleitung:

Prof. Dr. Karen Schramm - Universität Wien, Institut für Germanistik
Kontakt: (00431) 4277-42209, karen.schramm@univie.ac.at

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