Das Projekt „Niemanden zurücklassen – Lesen macht stark“ zielt darauf ab, Kinder mit Schwierigkeiten beim Schriftspracherwerb frühzeitig zu erkennen und sie bereits im Anfangsunterricht gezielt und stärkenorientiert zu fördern sowie Eltern sinnvoll zu beraten. Zu verschiedenen, festgelegten Testzeiträumen werden in den Verbundschulen in der Klassenstufe 1 diagnostische Werkzeuge zur Erkennung von Leseschwierigkeiten eingesetzt, beispielsweise Klassentests, Einzeltests, Beobachtungsverfahren oder Befragungen. Die Instrumente und darauf aufbauende Materialien werden gemeinsam von den Verbundschulen und Partnern entwickelt und pilotiert. Die erprobten Verfahren kommen anschließend in 100 weiteren Schulen im nächsten Schuljahr zum Einsatz. Die Weiterqualifizierung der teilnehmenden Lehrkräfte im Rahmen von Fortbildungen und Schulbesuchen durch Fachberaterinnen und Fachberater des Instituts für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) ist ein weiterer Bestandteil dieses Projekts.