Ziel dieses Moduls ist die intensive Förderung von Sprachverständnis, Wortschatz und Sprachflüssigkeit, die bei den Kindern eingesetzt werden soll, die in der vorauslaufenden Diagnostik als Risikokinder identifiziert wurden. Sie werden durch eine besondere Form der Bilderbuchbetrachtung bzw. des Vorlesens, die als „dialogisches Lesen“ bezeichnet wird, gezielt zu sprachlichen Äußerungen herausgefordert. In der Kleingruppe werden sie angeregt, selbst zum Erzähler zu werden.
Es folgt ein Überblick über alle Inhalte, die dem Modul E5 zugeordnet werden.
Heidelberger Auditives Screening in der Einschulungsuntersuchung (HASE)
Linguistische Sprachstandserhebung – Deutsch als Zweitsprache (LiSe-DaZ)
Literacy und Sprachentwicklung beobachten (bei Kleinkindern) (liseb)
Sprachentwicklung und Literacy bei deutschsprachig aufwachsenden Kindern (Seldak)
Sprachentwicklungstest für zweijährige Kinder (SETK-2)
Sprachentwicklungstest für drei- bis fünfjährige Kinder (SETK 3-5)
Sprachstandserhebungstest für Kinder im Alter zwischen 5 und 10 Jahren (SET 5-10)
Sprachverhalten und Interesse an Sprache bei Migrantenkindern in Kindertageseinrichtungen (Sismik)
Die Handreichung „Durchgängige Leseförderung“ stellt die Leseförderung von der Kita über die Grundschule bis zur Sekundarstufe vor. Sie zeigt, dass erste Grundlagen für das Lesenlernen bereits im Kindergartenalter gelegt werden und wie Maßnahmen zur Förderung der Lesekompetenz idealerweise aufeinander aufbauen.
Dialogisches Lesen ist eine Mischung zwischen Vorlesen und Geschichten erzählen, bei dem die Kinder und das, was sie zu sagen haben, im Mittelpunkt stehen. Es ist eine wirkungsvolle Methode, die jederzeit im Kita-Alltag eingesetzt werden kann.