BiSS-Journale informieren über Aktuelles zum Thema „Sprachbildung“ und über Neuigkeiten aus BiSS-Transfer. Sie enthalten Beiträge aus Wissenschaft und Praxis, Neuigkeiten aus dem BiSS-Trägerkonsortium und geben Einblicke in die Ergebnisse der Forschungsprojekte.
Seit Jahrzehnten lernen Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund an deutschen Schulen. Die Neuzugewanderten, die das lateinische Alphabet nicht beherrschen oder noch nie eine Schule besucht haben, stellen die Sprachbildungsarbeit der Lehrkräfte vor besondere Herausforderungen, für die es anschlussfähige Lösungen braucht. In dieser Ausgabe wird deshalb in einem Beitrag aus der Wissenschaft beispielhaft aufgezeigt, worin die Schwierigkeiten beim Schrifterwerb und Zweitschrifterwerb liegen. Darüber hinaus geben zwei Lehrerinnen, die an einem Berufskolleg mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen arbeiten, Einblick in die praktische Umsetzung von Schulzugängen. Das Heft enthält außerdem eine Übersicht über alle bisher erschienenen Publikationen von BiSS, BiSS-Transfer und dem Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache zu den Themen DaZ und Mehrsprachigkeit.
Sprachliche Kompetenzen sind elementar, um lernen zu können. Es liegt daher nahe, dass sie bestenfalls schon im Elementarbereich und in der Schule in allen Fächern gefördert werden sollten. Für Letzteres müsste Sprachförderung fester Bestandteil der Schul- und Unterrichtsentwicklung werden. Fortbildungen für Lehrkräfte, Schulbegleitung und der systematische Transfer erfolgreicher Sprachbildungsmaßnahmen von Bundesland zu Bundesland tragen dazu bei, dass Sprachförderung in Schulen und Unterricht stärker in den Fokus rückt. Über Beispiele für solche Bemühungen aus Praxis und Wissenschaft berichten die Autorinnen und Autoren dieses BiSS-Journals.
In jedem Unterricht ist Sprache das Medium, über das Inhalte vermittelt und sich angeeignet werden. Und jedes Fach birgt seine eigenen sprachlichen Herausforderungen. Daher ist es wichtig, dass Lehrkräfte sensibilisiert für die sprachlichen Besonderheiten der Themen sind, die sie unterrichten, um gegebenenfalls Unterstützung anbieten zu können. Worin die Herausforderungen für Schülerinnen und Schüler bestehen und wie Unterricht sprachsensibel gestaltet werden kann, erläutern die Autorinnen und Autoren des neuen BiSS-Journals.
15 Bundesländer beteiligen sich mit unterschiedlichen Projekten zur sprachlichen Bildung an BiSS-Transfer. In Ausgabe 13 des BiSS-Journals stellen die Landeskoordinatorinnen und -koordinatoren die Projekte vor und berichten, wie sie dabei an die Erfahrungen und Netzwerke aus BiSS anknüpfen wollen. Außerdem erläutert Prof. Dr. Josef Keuffer vom Landesinstitut in Hamburg, wie die Landesinstitute dazu beitragen, die Maßnahmen zur sprachlichen Bildung in die Praxis zu tragen.
Die Initiative „Transfer von Sprachbildung, Lese- und Schreibförderung“ (BiSS-Transfer) ist gestartet und darum widmet sich Ausgabe 12 des BiSS-Journals den Zielen der Initiative und stellt dar, wie BiSS-Transfer in den Ländern trotz der Pandemie die Arbeit begonnen hat. Digitale Veranstaltungen waren dafür ein wichtiger Baustein. Birte Priebe, eine Fortbildnerin aus Hamburg, gibt in dieser Ausgabe daher Tipps, wie Kurse online gut durchgeführt werden können. Das Journal informiert ab jetzt auch darüber, welchen Service das Trägerkonsortium für die BiSS-Beteiligten anbietet.
„Sprachliche Vielfalt“ ist der Themenschwerpunkt von Ausgabe 11. Hans-Joachim Roth macht sich im Fokusartikel Gedanken über die historischen Hintergründe des Begriffs und berichtet, wie BiSS dem Thema begegnet ist. Sabrina Geyer erläutert im Interview, wie pädagogische Fachkräfte das Wissen über Spracherwerb für ihre Sprachförderpraxis in der Kita nutzen können. In weiteren Beiträgen beschreiben Autorinnen und Autoren aus Praxis und Wissenschaft, wie sie das Thema „sprachliche Vielfalt“ in didaktischen Konzepten umsetzen.
Ausgabe 10 bietet Informationen zum Thema „Schreiben“. Im Fokusartikel erläutern Petra Stanat, Afra Sturm und Michael Becker-Mrotzek, welche Kompetenzen Schülerinnen und Schüler brauchen, damit sie gut und flüssig schreiben können. Valerie Lemke erläutert im Interview die besondere Rolle der Rechtschreibung. Außerdem wird neues Material aus Hamburg zur Förderung von Schreibkompetenzen im DaZ-Unterricht vorgestellt.
Im Fokus der Ausgabe steht Blended Learning. Das Trägerkonsortium stellt das digital gestützte Konzept zur Fortbildung von Fach- und Lehrkräften vor, das in BiSS entwickelt wurde. Dazu gibt es ein Interview mit einer Content-Entwicklerin und einen Erfahrungsbericht aus der Praxis: „Erste Schritte im E-Learning“.
In Ausgabe 8 geht es um Netzwerke: Welche Potenziale bieten die Verbünde, also die lokalen Kita- und Schulnetzwerke in BiSS? Außerdem: das Konzept „Kollegiale Hospitation“, das Evaluationsprojekt „Prinzipien einer sprachförderlichen Gestaltung von Bilderbuchbetrachtungen“ (allE) und das Entwicklungsprojekt „Fühlen – denken – sprechen“.
„Lernende Institution in BiSS – Prozessbegleitung in Netzwerken“ ist der Fokus von Ausgabe 7. Außerdem in diesem Heft: Ein Beitrag zur Profilanalyse nach Grießhaber aus dem BiSS-Evaluationsprojekt EOS, das Entwicklungsprojekt TraBi zur Förderung der mündlichen Bildungssprache in den Sachfächern und erste Zwischenergebnisse nach zwei Jahren systematischer Leseförderung in Hamburg.
Im Fokus der Ausgabe steht das Thema „Durchgängige sprachliche Bildung vom Elementarbereich bis zur Sekundarstufe – roter Faden oder lose Enden?“. Daneben werden die BiSS-Evaluationsprojekte E1 und E2 („Digitale Medien im Kita-Alltag“) und das Entwicklungsprojekt TRIO vorgestellt, bei dem es um die Kooperation von Kitas und Grundschulen im Bereich Sprachbildung geht.
2016 hat sich BiSS den Themen „Sprachliche Heterogenität“ und „Migrationsbedingte Mehrsprachigkeit“ gewidmet. Auch das BiSS-Journal Nr. 5 greift dieses Thema im Basisartikel auf. Außerdem präsentiert sich das Evaluationsprojekt EVA-SEK, das die Bedingungen der Beschulung neu zugewanderter Kinder und Jugendlicher in BiSS-Schulen evaluiert hat.
Sprachliche Bildung in der Kita und sprachbezogene Unterrichtsentwicklung in der Schule – darauf geht der Basisartikel von Journal Nr. 4 ein. Genau so lautet auch der Titel eines BiSS-Themenclusters, in dem Fach- und Lehrkräfte gemeinsam erarbeitet haben, wie sprachliche Bildung in Kitas und im Unterricht eigentlich umgesetzt werden kann.
Lesen ist eines der Kernthemen in BiSS. Denn wer nicht gut und flüssig lesen kann, dem bleiben viele Bildungswege verschlossen. Daher widmet sich Ausgabe 3 der durchgängigen Leseförderung – von der Anbahnung von Lesekompetenzen im Kita-Alter bis zum Training von Leseflüssigkeit und Lesestrategien in Grundschule und Sekundarstufe I.
In der zweiten Ausgabe geht es um das Thema Diagnostik: Wie können sprachliche Entwicklungsstände von Kindern und Jugendlichen so erhoben werden, dass Lernpotenziale und Lernfortschritte bestmöglich erkannt werden? Der Artikel gibt einen Überblick über Typen diagnostischer Verfahren und präsentiert Entscheidungskriterien zur Auswahl von Diagnostik.
Wie kommt man zu einem guten Sprachförderkonzept? Das haben sich viele Verbünde zu Beginn der Initiative gefragt. Im Basisartikel wird erläutert, wie man anhand von drei Leitfragen die Eckpunkte eines Konzepts entwickeln kann: 1. Welche Ziele wollen wir bei wem erreichen? 2. Wie wollen wir wir unsere Ziele erreichen? 3. Wie überprüfen wir unsere Ziele?
Autor(en) (Erscheinungsjahr). Beitragstitel. BiSS-Journal Heftnummer, Seitenzahl.