Kurzbeschreibung
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Die Profilanalyse ist ein diagnostisches Tool, das die deutschen Sprachkenntnisse vornehmlich bei Kindern und Jugendlichen mit Deutsch als Zweitsprache erfassen soll. Anhand der Wortstellung, die die Kinder verwenden, wird die grammatische Komplexität eines von ihnen produzierten Textes oder einer mündlichen Erzählung analysiert. Das Verfahren eignet sich für verschiedene Altersstufen und alle Bildungsetappen.
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Bildungsetappe | Zielbereich | Altersgruppe | Durchführbarkeit | Theoretische Fundierung | Erfüllung der Gütekriterien |
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alle | 3 | 5 bis 17* |
sehr empfehlenswert* | empfehlenswert* | weniger empfehlenswert*
*aus wissenschaftlicher Sicht
Die Profilanalyse kann bei hinreichend standardisierter und reflektierter Anwendung als informelles Verfahren eine Beobachtungshilfe sein, wenn es darum geht, die deutschen Sprachkenntnisse von Kindern und Jugendlichen mit Deutsch als Zweitsprache einzuschätzen, und zwar indem die grammatische Komplexität eines Textes oder einer mündlichen Erzählung von Kindern (der Elementarstufe bis zu Sekundarstufe) ermittelt wird.
Bitte beachten Sie den Hinweis am Ende der Beschreibung. |
Letzte inhaltliche Bearbeitung/Prüfung am: 30.07.2024
Ziel der Profilanalyse ist die Ermittlung der deutschen Sprachkenntnisse, vornehmlich bei Kindern und Jugendlichen mit Deutsch als Zweitsprache. Es kann im Rahmen von BiSS sowohl in unterschiedlichen Bildungsetappen als auch in mehreren Modulen eingesetzt werden, wenn eine Diagnose der (Zweit-)Sprachkenntnisse benötigt wird. Das kann der Fall sein beim Übergang von der Kindertageseinrichtung zur Grundschule (Modul E6 „Übergang vom Elementar- zum Primarbereich“), im Rahmen einer sprachstrukturellen Förderung (Module E3 „Intensive Förderung im Bereich sprachlicher Strukturen“ und P3 „Intensive sprachstrukturelle Förderung“) oder auch bei Maßnahmen zu Sprache im Fach (Module P1 „Gezielte sprachliche Bildung in alltäglichen und fachlichen Kontexten“ und S4 „Sprachliche Bildung in fachlichen Kontexten“). Zu beachten ist, dass die Profilanalyse auf die Wortstellung des Deutschen fokussiert und über den Sprachstand in anderen sprachlichen Bereichen nur indirekt Aufschluss geben kann.
Die Profilanalyse kann eingesetzt werden, um die grammatische Komplexität eines Textes oder einer mündlichen Erzählung zu ermitteln und so die sprachlichen Kenntnisse von Kindern und Jugendlichen (mit Deutsch als Zweitsprache) einzuschätzen (Grießhaber, 2013). Analysiert wird die syntaktische Struktur der Äußerungen bzw. die Stellung des Verbs, die dann einer Erwerbsstufe zugeordnet werden kann. Die Erwerbsstufen beziehen sich auf die Wortstellung und reichen von bruchstückhaften Äußerungen über die Beugung von Verben im Hauptsatz (Verbzweitstellung), Satzklammer und Inversion (Umstellungen der Normalabfolge in einem Satz) bis zur Endstellung des Verbs im Nebensatz (vgl. auch Wie funktioniert das Tool?).
Die Diagnose soll als Grundlage für eine anschließende Förderung dienen, enthält jedoch selbst keine weiterführenden Hinweise hierzu. Eine mögliche Förderung muss also von der Anwenderin oder dem Anwender bzw. der Lehrkraft selbst erarbeitet werden.
Das Verfahren soll vornehmlich für Lerner von Deutsch als Zweitsprache eingesetzt werden, ist laut Grießhaber (2013) aber „für deutschsprachige und mehrsprachige Schüler“ (S.1) geeignet.
Die Profilanalyse kann in unterschiedlichen Alters- und Klassenstufen eingesetzt werden. Zumindest bei Sprecherinnen und Sprechern mit Deutsch als Zweitsprache kann ein Einsatz nach Grießhaber (2012a) auch noch am Ende der achten Klasse sinnvoll sein.
Wenn man mündliche Äußerungen der Lerner analysiert (vgl. Variante 2 unter: Wie funktioniert das Tool?), können auch Erzählungen von Kindern bzw. Schülerinnen und Schülern erfasst werden, die (noch) nicht oder in einem anderen Schriftsystem alphabetisiert sind.
Zusätzlich weist Grießhaber (2012a) darauf hin, dass auch Texte aus Lehrwerken u. ä. analysiert werden können, um ihre Komplexität und die Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler zu identifizieren.
Die Profilanalyse basiert auf den Wortstellungsmustern der deutschen Sprache, genauer auf der Stellung des finiten Verbs. Es werden bei Grießhaber je nach Stellung des Verbs (und Subjekts) fünf (0-4) bzw. sieben Erwerbsstufen (0-6) unterschieden. Diese werden von Deutschlernern nacheinander durchlaufen. Sie reichen von bruchstückhaften Äußerungen (Stufe 0) bis zur Endstellung des Verbs im Nebensatz (Stufe 4) bzw. in der Sekundarstufe sogar bis zum erweiterten Partizipialattribut (Stufe 6). Dafür findet sich im Profilbogen das folgende Beispiel: „Eva hat das [von Peter empfohlene] Buch ausgelesen“. In Zusammenhang mit diesen Erwerbsstufen sieht Grießhaber auch die Verwendung anderer sprachlicher Mittel (s.u.).
Besonders geeignet für die Profilanalyse sind narrative Passagen oder Texte, da sie besonders vielfältige sprachliche Formen ermöglichen und erfordern. Bildbeschreibungen oder auch die Wiedergabe von kurzen Filmausschnitten eignen sich dagegen häufig nicht (Grießhaber, 2012a). Ideal sind Passagen bzw. Texte, „in denen die Lernenden selbständig eine Folge von Äußerungen planen und realisieren müssen“ (Grießhaber, 2012a, S.189) statt auf formelhafte Strukturen zurückzugreifen.
Die Ermittlung der Erwerbsstufen soll die Grundlage für die weitere Analyse und die folgende Förderung bilden. Dafür sollte der Zusammenhang zwischen der Erwerbsstufe und anderen sprachlichen Mitteln als dem der Wortstellung beachtet werden. Laut Grießhaber (2012a) existieren Parallelen zwischen den Erwerbsstufen und weiteren Bereichen, wie beispielsweise dem Wortschatz, so dass „der profilanalytisch ermittelte Wert als Indikator für die nicht untersuchten Bereiche dienen kann“ (S. 189). Eine Tabelle mit Merkmalen, die mit den Stufen zusammenhängen, findet sich in Grießhaber (2005, S. 42; online abrufbar, s. Links), in Grießhaber (2012a, S. 187) oder in Rösch (2011, S. 51). Beispielsweise verbindet sich Stufe 0 und 1 mit einem noch (stark) eingeschränkten Wortschatz der Lerner oder damit, dass sie Nomina noch häufig wiederholen, statt sie durch Pronomen zu ersetzen.
Das Verfahren wird je Kind oder Schülerin bzw. Schüler individuell durchgeführt, eine Gruppentestung ist – zumindest in der mündlichen Variante (s. Variante 2) – nicht möglich. Die Auswertung erfolgt individuell durch die Erstellung eines Profils.
Variante 1: Erstellung eines Profils anhand eines (schriftlichen) Textes
Zur Erstellung eines Profils eignen sich besonders Erzählungen, die beispielsweise durch einen Bildimpuls, aber auch andere Möglichkeiten angeregt werden können (s.o). Nach Grießhaber (2010) sollte etwa eine Stunde Schreibzeit für einen ausreichend umfangreichen Text einkalkuliert werden.
Liegt ein Text eines Lernenden vor, besteht der erste Schritt darin, ihn in seine kleinsten Einheiten, die von Grießhaber als minimale satzwertige Einheiten bezeichnet werden, zu zerlegen.
Für jede dieser Einheiten wird im folgenden Schritt das vorliegende Wortstellungsmuster bestimmt, sie wird also einer Erwerbsstufe zugeteilt. Nach der Analyse aller minimalen satzwertigen Einheiten wird gezählt, wie viele Einheiten sich für die einzelnen Stufen finden lassen und anschließend die zusammenfassende Erwerbsstufe bestimmt: Die höchste Stufe gilt als erworben, wenn sie im Text mindestens dreimal vorkommt. Diese Menge bezieht sich jedoch auf eine ausreichende Anzahl minimaler satzwertiger Einheiten, was bei der Analyse kürzerer Texte berücksichtigt werden muss. Die höheren Stufen implizieren dabei die niedrigeren, so dass man davon ausgeht, dass ein Lerner, der auf Stufe 3 steht, die Wortstellungsmuster der Stufen 1 und 2 ebenfalls erworben hat.
Variante 2: Erstellung eines Profils anhand mündlicher Äußerungen ohne Aufnahme (Vereinfachter Profilbogen)
Um ein Profil ‚aus dem Stand’ ohne den Zwischenschritt der Aufnahme und Niederschrift zu erstellen, wird der Vereinfachte Profilbogen von Grießhaber eingesetzt, der zu diesem Zweck entwickelt wurde (vgl. Grießhaber, 2005). Er ist kostenlos herunterzuladen (s. Links).
Während ein Kind bzw. eine Schülerin oder ein Schüler erzählt, notiert die Lehrkraft jeweils die Stufe der Äußerung bzw. der minimalen satzwertigen Einheit auf dem Profilbogen. Als Hilfestellung sind jeweils Beispielsätze für die Wortstellungsstrukturen gegeben. Es müssen dabei nicht die Äußerungen selbst mitgeschrieben werden, ein Strich in der entsprechenden Rubrik reicht aus. Dieses Verfahren setzt voraus, dass die Lehrkraft sehr sicher mit dem Instrument umgehen kann. Später werden die Häufigkeiten der Strukturen ausgezählt. Wenn eine Stufe mindestens dreimal vorkommt, gilt sie als erworben. Niedrigere Stufen sind dabei impliziert. Hat ein Kind bzw. eine Schülerin oder ein Schüler also beispielweise drei Äußerungen der Stufe drei und fünf der Stufe zwei gemacht, wird es der Stufe 3 zugeordnet.
Variante 3: Erstellung eines Profils anhand mündlicher Äußerungen mit Aufnahme
Bei dieser Variante werden die Äußerungen des Kindes bzw. der Schülerin oder des Schülers beim Erzählen auf Tonband oder als Audiodatei aufgezeichnet und anschließend verschriftlicht (transkribiert). Mit der schriftlichen Version der Erzählung kann dann wie in Variante 1: Erstellung eines Profils anhand eines (schriftlichen) Textes verfahren werden.
Material und Zugänglichkeit: Für die Umsetzung werden keine kostenpflichtigen Hilfsmittel benötigt. Wenn man sich für die Analyse mündlicher Sprache entscheidet, benötigt man ggf. ein Aufnahmegerät, um die Äußerungen des Kindes bzw. der Schülerin oder des Schülers aufzunehmen.
Der Profilanalysebogen wird bei schriftlichen oder transkribierten Texten als Hilfsmittel verwendet, geübte Nutzer können das Profil auch selbst anhand einer einfachen Tabelle erstellen. Zur Analyse mündlicher Sprache sollte der Bogen eingesetzt werden. Auf der Website von Wilhelm Grießhaber steht der Vereinfachte Profilbogen zum kostenlosen Download zur Verfügung (s. Links).
Zeitaufwand und Dauer: Die Äußerungen, die in der Profilanalyse analysiert werden, sind spontansprachliche Erzählungen und Texte und sollten ca. 15 bis 20 Minuten umfassen, um eine hinreichende Anzahl von satzwertigen Einheiten zu erzielen (vgl. Wie funktioniert das Tool?). Die Zeit, die man zur Erstellung eines Profils zu einem transkribierten oder schriftlichen Text benötigt, hängt stark von der Übung und Erfahrung mit dem Verfahren ab.
Vorkenntnisse: Die Einarbeitung in das Verfahren erfolgt i.d.R. selbstständig. Aufsätze, die das Verfahren darstellen und die Erwerbsstufen erläutern, sind u.a. online verfügbar (s. Links). Es ist zur Auswertung notwendig, dass man die finiten und infiniten Verbteile sowie das Subjekt des Satzes bestimmen und die Äußerungen (bzw. die minimalen satzwertigen Einheiten, vgl. Wie funktioniert das Tool?) den Erwerbsstufen zuordnen kann; dazu bedarf es eines sicheren analytischen Umgangs mit der Verbmorphologie und Verbstellung im Deutschen.
a) theoretische Fundierung
Der Ansatz der Profilanalyse stammt ursprünglich aus dem Englischen, wo er zu sprachheilpädagogischen Diagnosezwecken für Kinder verwendet wurde (z.B. LARSP). Auf der Grundlage von Spontansprachdaten von erwachsenen Zweitsprachlernerinnen und -lernern des Deutschen (ZISA-Projekt, Clahsen et al., 1983) entwickelte Clahsen (1985) einen Vorschlag für eine Profilanalyse zur Charakterisierung der syntaktischen Fähigkeiten erwachsener Lernerinnen und Lerner im Entwicklungsverlauf.
Die Erwerbsstufen, die Grieshaber in seiner Profilanalyse verwendet, übernimmt der Autor im We-sentlichen aus Clahsen, Meisel und Pienemann (1983), die im Rahmen des ZISA-Projekts (Zweitspracherwerb italienischer und spanischer Arbeiter) Daten von Gastarbeiterinnen und Gastarbeitern mit italienischer, spanischer und portugiesischer Muttersprache in Deutschland erhoben und daran Erwerbsstufen ermittelt haben. Es handelt sich dabei um Interviewdaten von 45 Sprechern im Alter von 14 bis 65, die Deutsch ungesteuert, also ohne Unterricht, erworben haben.
Einschränkend ist daher zu beachten, dass sich die Ergebnisse des ZISA-Projekts (Clahsen et al., 1983) wie auch die in Clahsen (1985) vorgeschlagenen Entwicklungsphasen eindeutig auf den Deutscherwerb von Erwachsenen und nicht auf den Spracherwerb von Kindern mit Deutsch als früher Zweitsprache beziehen. Der Zweitspracherwerb im Erwachsenenalter verläuft jedoch qualitativ anders als der Erwerb einer Zweitsprache bei Kindern. So sind für den kindlichen Erst- und Zweitspracherwerb andere syntaktische Erwerbsphasen bzw. Meilensteine dokumentiert als bei Erwachsenen (vgl. Clahsen, 1988; Rothweiler, 2007; Tracy 1991; Thoma & Tracy, 2006). Daher ist eine theoretische Fundierung des Verfahrens nicht hinreichend gegeben.
b) empirische Fundierung
In der empirischen Fundierung sind zwei Bereiche zu unterscheiden: die Fundierung der Erwerbsstufen selbst, d.h. der empirische Nachweis, dass die Wortstellungsstrukturen von allen Lernern in der genannten Reihenfolge erworben werden, sowie die empirischen Belege dafür, dass ein Zusammenhang zwischen den Erwerbsstufen der Wortstellung und anderen sprachlichen Mitteln besteht.
Der Zusammenhang von Erwerbsstufe und weiteren sprachlichen Mitteln wurde von Grießhaber (2005) „nur an einzelnen, für die jeweilige Stufe repräsentativen Sprechern“ (S. 44) entwickelt. Er ist somit zwar theoretisch begründet, empirisch jedoch nur an Einzelfällen von Kindern (mit Deutsch als Zweitsprache) ausgearbeitet.
Außerdem verweist Grießhaber darauf, dass die Ergebnisse der Profilanalyse mit denen eines C-Tests korrelieren bzw. sich gegenseitig ergänzen (vgl. Grießhaber, 2010).
In einer Studie überprüften Ehl et al. (2018) an einer Stichprobe von 403 Grundschulkindern, ob die Profilanalyse testtheoretische Gütekriterien erfüllt. Die Ergebnisse belegen eine geringe Durchfuehrungsobjektivität und auch eine geringe Auswertungsobjektivität des Verfahrens. Das bedeutet, dass verschiedene Untersucher und Untersucherinnen bei der Durchführung und Auswertung des Verfahrens beim gleichen Kind nicht unbedingt zu gleichen Ergebnissen gelangen. Auch die Retestreliabilität des Verfahrens war zu gering. Das bedeutet, dass die Erfassung der Sprachfähigkeiten eines Kindes zu zwei verschiedenen Zeitpunkten unmittelbar nacheinander nicht unbedingt zu dem gleichen Ergebnis führen. Damit ist nicht sichergestellt, dass das Verfahren tatsächlich valide ist, d. h. auch die Sprachfähigkeiten misst, die es zu messen vorgibt. Daneben wurden Deckeneffekte für Grundschulkinder nachgewiesen. Die Profilanalyse kann somit nur wenig zwischen den grammatischen Fähigkeiten von Kindern im Grundschulalter differenzieren. Die Testgüte wird von Ehl et al. (2018) insgesamt als verbesserungswürdig eingeschätzt; eine empirische Fundierung des Verfahrens ist somit nicht gegeben.
Alter: nicht festgelegt
Klassenstufe: nicht festgelegt
Die Homepage von Prof. Grießhaber wird zurzeit überarbeitet. Die Dokumente werden demnächst verfügbar sein unter: https://www.uni-muenster.de/Sprachenzentrum/wilhelmgriesshaber/index.html [10.11.2020]
Eine Überblicksdarstellung findet sich in Grießhaber (2013)
https://www.uni-due.de/imperia/md/content/prodaz/griesshaber_profilanalyse_deutsch.pdf [30.07.2024]
Clahsen, H. (1985). Profiling Second Languages Development: A Procedure for Assessing L2 Proficiency. In K. Hyltenstam & M. Pienemann (Eds.), Modelling and Assessing Second Language Acquisition (S. 283–325). Clevedon (Avon): Multilingual Matters.
Clahsen, H. (1988). Normale und gestörte Kindersprache: linguistische Unterscuhungen zum Erwerb von Syntax und Morphologie. Amsterdam: Benjamins.
Clahsen, H., Meisel, J. & Pienemann, M. (1983). Deutsch als Zweitsprache. Der Spracherwerb ausländischer Arbeiter. Tübingen: Gunter Narr Verlag.
Ehl, B., Paul, M., Bruns, G., Fleischhauer, E., Vock, M., Gronostaj, A., & Grosche, M. (2018). Testgütekriterien der „Profilanalyse nach Grießhaber“. Evaluation eines Verfahrens zur Erfassung grammatischer Fähigkeiten von ein- und mehrsprachigen Grundschulkindern. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Verfügbar unter: https://link.springer.com/article/10.1007/s11618-018-0835-x [10.11.2020]
Grießhaber, W. (2005). Sprachstandsdiagnose im kindlichen Zweitspracherwerb: Funktional-pragmatische Fundierung der Profilanalyse.
Grießhaber, W. (2006). Lernende unterstützen: die Profilanalyse als didaktisch nutzbares Werkzeug der Lernersprachenanalyse. Westfälische-Wilhelms-Universität Münster Sprachenzentrum.
Grießhaber, W. (2008). Grammatikerwerb und Diagnose: Profilanalyse. Spracherwerbsprozesse in Erst- und Zweitsprache. Eine Einführung (S. 147–173). Duisburg: Universitätsverlag Rhein-Ruhr.
Grießhaber, W. (2010). Sprachkenntnisse einschätzen - Schreibfertigkeiten fördern. In C. Benholz, G. Kniffka & E. Winters-Ohle (Hrsg.), Fachliche und sprachliche Förderung von Schülern mit Migrationshintergrund (S. 115–135). Münster: Waxmann.
Grießhaber, W. (2012a). Die Profilanalyse. In B. Ahrenholz (Ed.), Einblicke in die Zweitspracherwerbsforschung und ihre methodischen Verfahren (S. 173–193). Berlin/ Boston: De Gruyter.
Grießhaber, W. (2012b). Die Entwicklung der Grammatik in Texten vom 1. bis zum 4. Schuljahr. In B. Ahrenholz (Hrsg.), Kinder mit Migrationshintergrund - Spracherwerb und Fördermöglichkeiten (3. Aufl., S. 150–167). Freiburg: Fillibach.
Grießhaber, W. (2013). Die Profilanalyse für Deutsch als Diagnoseinstrument zur Sprachförderung. Verfügbar unter: https://www.uni-due.de/imperia/md/content/prodaz/griesshaber_profilanalyse_deutsch.pdf [10.11.2020].
Rothweiler, M. (2007). Bilingualer Spracherwerb und Zweitspracherwerb. In M. Steinbach, R. Albert, H. Girnth, A. Hohenberger, B. Kümmerling-Meibauer, J. Meibauer et al. (Hrsg.), Schnittstellen der germanistischen Linguistik (S. 103–135). Stuttgart: Metzler.
Rösch, H. (2011). Deutsch als Zweit- und Fremdsprache. Berlin: Akademie Verlag.
Thoma, D. & Tracy, R. (2006). Deutsch als frühe Zweitsprache: zweite Erstsprache? In B. Ahrenholz (Hrsg.), Kinder mit Migrationshintergrund: Spracherwerb und Fördermöglichkeiten (S. 58–79). Freiburg: Fillibach.
Tracy, R. (1991). Sprachliche Strukturentwicklung. Linguistische und kognitionspsychologische Aspekte einer Theorie des Erstspracherwerbs. Tübingen: Gunter Narr Verlag.
Hinweis: Bei den hier aufgeführten Verfahren handelt es sich keineswegs um eine erschöpfende Bewertung aller in BiSS verwendeten Verfahren oder gar sämtlicher verfügbarer Verfahren, sondern um einen VORLÄUFIGEN Stand, der diagnostische Tools berücksichtigt. Eine kriteriale Empfehlungsgrundlage für Förder-Tools wurde ebenfalls im Trägerkonsortium erarbeitet und ist in den Tabellen Qualitätscheck der Förderkonzepte und Förderinstrumente einsehbar. |
Letzte Änderung am: 01.08.2024