Potsdamer Lesetest für die Grundschule Klasse 1/2 (PLT 1/2)

Carola Schnitzler und Gerheid Scheerer-Neumann

DiagnosePrimarstufe

Kurzbeschreibung

Preis: Manual 29,99 / Hinweisheft 22,38 / 5 Testhefte 7,71 Euro. (Details)

Der Potsdamer Lesetest 1/2 (PLT) ist ein Diagnostiktool, das die Lesefähigkeit von Schülerinnen und Schülern der 1. und 2. Klassen erfasst. Hierbei ermöglicht das Tool eine Einschätzung des Worterkennens (basales Wortlesen) und des Leseverstehens. Der Test kann einzeln, in Kleingruppen oder in einer gesamten Klasse durchgeführt werden. Er ist also sowohl bei einzelnen Schülerinnen und Schülern, bei denen Schwierigkeiten beim Lesen vermutet werden, wie auch in Form eines Lese-Screenings in ganzen Klassen anwendbar. Der PLT 1/2 ermöglicht eine objektive Erfassung der Leseleistung in den im Test enthaltenen Bereichen und unterstützt gleichzeitig das Erkennen der Kinder, die im Bereich der basalen Lesefertigkeiten und/oder im Leseverstehen besonderen Förderbedarf aufweisen. Das Tool wird jeweils zum Schuljahresende, also innerhalb der letzten drei Monate des jeweiligen Schuljahres, angewandt.

Qualitätscheck als Diagnostik-Tool:
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grüner Punkt sehr empfehlenswert* | gelber Punkt empfehlenswert* | blauer Punkt weniger empfehlenswert*

*aus wissenschaftlicher Sicht

Bildungsetappe Zielbereich Altersgruppe Durchführbarkeit Theoretische Fundierung Erfüllung der Gütekriterien
Primar 12 6 bis 8 grüner Punkt grüner Punkt grüner Punkt
grüner Punkt Das Verfahren entspricht den Minimalstandards. Da es sich um ein Testverfahren/Screening handelt, wird eine Anwendung als Einzeltest nur durch diagnostisch geschultes Personal empfohlen. Eine Anwendung als Gruppentest kann aufgrund der hohen Standardisierung und automatischen Auswertung durch Lehrkräfte erfolgen.

Bitte beachten Sie den Hinweis am Ende der Beschreibung.

Letzte inhaltliche Bearbeitung/Prüfung am: 30.07.2024

Welches Ziel hat das Tool?

Der Potsdamer Lesetest (PLT) ist ein Tool, das als Diagnoseinstrument der Lesefähigkeit von Grundschulkindern in den Klassenstufen 1 und 2 eingesetzt werden kann. Es erfasst sowohl das basale Wortlesen (Worterkennen) als auch das Leseverstehen und kann somit im Modul P4 „Diagnose und Förderung des Leseverständnisses“ verwendet werden.

Für welches Vorhaben kann das Tool eingesetzt werden?

Beim Potsdamer Lesetest 1/2 (PLT 1/2) handelt es sich um ein standardisiertes Tool, das innerhalb der letzten drei Monate des jeweiligen Schuljahres zur Diagnose der Lesefähigkeit von Lehrkräften in den Klassenstufen 1 und 2 der Grundschule eingesetzt werden kann. Es erfasst sowohl das basale Wortlesen (Worterkennen) wie auch das Verstehen beim Lesen von Texten (Leseverstehen). Der Test kann einzeln, in Kleingruppen oder in einer gesamten Klasse durchgeführt werden, also sowohl bei einzelnen Schülerinnen und Schülern, bei denen Schwierigkeiten beim Lesen vermutet werden, als auch in Form eines Lese-Screening in ganzen Klassen. Hier ermöglicht der Test die Erfassung der Leseleistung im Bereich der basalen Lesefertigkeiten und/oder im Leseverstehen und erfasst gleichzeitig die Kinder, die in einem oder beiden im Test enthaltenen Bereiche besonderen Förderbedarf aufweisen. Neben dieser normorientierten, quantitativen Lesediagnostik bietet das Tool Hinweise und Verfahren für eine vertiefende qualitative Lesediagnostik für die Schülerinnen und Schüler, deren Ergebnisse auf einen vorhandenen Förderbedarf hinweisen.

Mehrsprachigkeit wurde laut den Autorinnen aufgrund der Heterogenität dieser Gruppe nicht explizit berücksichtigt. So wurden für mehrsprachig aufwachsende Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungshintergrund keine getrennten Normen berechnet. Es liegen aber Normen für die Gesamtstichprobe sowie für Schülerinnen und Schüler, die keinen Zuwanderungshintergrund aufweisen und ausschließlich mit Deutsch als Mutter- und Familiensprache aufwachsen, vor.

Wie funktioniert das Tool?

Der PLT 1/2 ist ein Lesetest, der sowohl im Gruppen- als auch im Einzelsetting angewendet werden kann. Er besteht aus zwei Untertests, dem Worterkennen (WE) und dem Leseverstehen (LV), die jeweils quantitativ ausgewertet werden (d.h. Ermittlung der Anzahl korrekter und falscher Antworten). Die Durchführung erfolgt standardisiert und je nach Klassenstufe. Es liegen pro Klassenstufe jeweils separate Testhefte zur Anwendung vor. Zur Bearbeitung erhalten die Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Testheft. Diese sind also Verbrauchsmaterial. Jedes Testheft enthält zwei unterschiedliche Aufgabenformate: einen Untertest zum Worterkennen und einen Untertest zum Leseverstehen. Zu Beginn des jeweiligen Untertests soll die durchführende Fachkraft das Aufgabenformat anhand von Beispielaufgaben einführen. Im Hinweisheft sind ausführliche Hinweise und Kopiervorlagen mit vergrößerten Beispielaufgaben vorhanden. Nach dieser Einführung bearbeiten die Schülerinnen und Schüler die Testaufgaben selbstständig.

Über den Untertest Worterkennen werden basale Lesefertigkeiten der Kinder auf der Wortebene erfasst. Die Aufgabe ermittelt die Geschwindigkeit und die Genauigkeit beim Lesen einzelner Wörter. Aufgabe der Schülerinnen und Schüler ist es, in der 1. Klasse innerhalb von 90 Sekunden und in der 2. Klasse innerhalb von 60 Sekunden eine Wörterliste möglichst schnell zu lesen und hierbei die Tierwörter zu identifizieren und anzukreuzen.

Der Untertests Leseverstehen erfasst das Leseverständnis auf Textebene. Hierzu wird den Schülerinnen und Schülern die Aufgabe gestellt, innerhalb von 10 Minuten mehrere kürzere Texte (63–107 Wörter) zu lesen. An ausgewählten Stellen (erkenntlich als Textlücken) soll aus drei Alternativen das jeweils semantisch oder syntaktisch am besten passende Wort gefunden und eingekreist werden. Anhand der Ergebnisse in den zwei Untertests können individuelle Förderbedarfe der Schülerinnen und Schüler aufgedeckt werden.

Jedes Testheft enthält auf der Rückseite einen Auswertungscode. Mit diesem Code kann der PLT 1/2 über das Klett-Diagnostikportal (https://diagnostik.klett.de/) online ausgewertet werden. Hierzu werden die Lösungen der einzelnen Schülerin/des einzelnen Schülers zu jedem bearbeiteten Testitem über eine Maske eingegeben. Bei der Berechnung der Testwerte werden nicht nur korrekte Lösungen berücksichtigt, sondern auch die Fehler. Diese standardisierte Auswertung ist ausschließlich online möglich. Zusätzliche Kosten entstehen dadurch nicht.

Neben dieser Auswertung auf Individualebene (Einzelauswertungen) kann der PLT 1/2 auch auf Gruppenebene (Klassenauswertungen) ausgewertet werden. Bei der Auswertung auf Individualebene werden für beide Untertests (WE und LV) sowohl die Ergebnisse der Schülerin bzw. des Schülers in Form von Prozenträngen (PR) bzw. T-Werten ausgegeben wie auch in T-Wert-Bändern bezogen auf die sozialen Bezugsnormen. Außerdem werden Angaben zu den Fehlerquotienten im Vergleich zu kritischen Werten gemacht und die Leistungen der jeweiligen Schülerin oder des jeweiligen Schülers in den beiden Untertests verglichen. Zusätzlich zu den individuellen Ergebnissen ist es beim Vorliegen von gültigen Ergebnissen für mehr als zehn Schülerinnen und Schüler einer Klasse möglich, für beide Untertests in der Einzelauswertung Mediane und Quartile für die Klassenleistung zu bekommen. Außerdem wird die Position der Klasse innerhalb einer Normstichprobe ersichtlich.

Ergänzend zu dieser quantitativen Diagnostik werden zur vertiefenden Lesediagnostik im Manual des PLT 1/2 zwei qualitative, prozessorientierte Verfahren (Analyse einer freien Leseprobe sowie PLT-Wörtertreppe) vorgestellt, die spezifische individuelle Probleme im Bereich der basalen Lesefertigkeiten aufzeigen. Sie sollten unbedingt in Einzelsituationen durchgeführt werden. Diese vertiefende Diagnostik kann Hinweise auf angemessene Lernziele und eine entsprechende didaktische Schwerpunktsetzung innerhalb der Förderung bzw. Therapie geben.

Was wird benötigt, um das Tool umzusetzen?

Material: Um den Test durchführen zu können, wird das Hinweisheft für Lehrende (Instruktion und Erläuterungen) benötigt sowie ein Testheft (incl. Auswertungscode) pro Schülerin bzw. Schüler. Die Testhefte sind Verbrauchsmaterial und jahrgangsspezifisch konzipiert. Sie sind jeweils im 5er Pack erhältlich. Die Auswertung erfolgt online. Weiterführende Informationen etwa zur Testkonstruktion sind im Handbuch für Lehrende nachzulesen (s. Zugänglichkeit).

Schulung: Das Tool ist verständlich gestaltet, eine externe Schulung ist nicht notwendig. Die Anwenderinnen und Anwender des Tests sollten sich jedoch im Vorhinein gut mit den Materialien, den Instruktionen und dem Ablauf vertraut machen und ggf. mit einer Testperson üben.

Zugänglichkeit: Der PLT 1/2 ist im Internet bestellbar, z.B. bei https://www.klett.de/lehrwerk/potsdamer-lesetest-plt-ausgabe-ab-2021/produktuebersicht [30.07.2024]

Durchführungsdauer: Die Durchführungszeit beträgt als Gruppentest - einschließlich der Instruktion sowie dem Austeilen und Einsammeln der Testhefte - etwa eine Schulstunde. Die reine Bearbeitungszeit für die Schülerinnen und Schüler beträgt etwa 12 Minuten. Im Einzeltest ist etwa mit einer Dauer von 30 Minuten zu rechnen. Für die Auswertung über die Eingabe der Testdaten für die Online-Auswertung sind pro Testheft circa 5 Minuten zu veranschlagen.

Auswertung: Die Auswertung erfolgt online.

Kosten: Das Handbuch für Lehrende (Manual) ist im Handel für 29,99 Euro erhältlich. Außerdem bestellbar sind das Hinweisheft für Lehrende (Instruktion und Erläuterungen) für 22,38 Euro sowie je 5 Testhefte (incl. Auswertungscodes) für 7,71 Euro.

Wie ist das Tool a) theoretisch b) empirisch fundiert?

a)       Theoretische Fundierung:

Die theoretische Fundierung des Verfahrens ist im Manual des PLT ausführlich erläutert. Im Wesentlichen beziehen die Autorinnen sich, basierend auf dem Simple View of Reading Modell (Gough & Tunmer, 1986; Hoover & Gough, 1990), auf eine differenzierte Modellvorstellung zu Teilprozessen und Wissensgrundlagen der Teilbereiche Worterkennen und Leseverstehen.

Das Worterkennen (WE), auch bezeichnet als basales Lesen, grundlegende Lesefertigkeiten oder Wortlesen, wird definiert als die Fähigkeit, die Bedeutung eines geschriebenen Wortes zu erkennen und zu verstehen – auch Dekodieren – sowie die Fähigkeit zur Generierung des entsprechenden Sprachklangs – auch Rekodieren. Die Autorinnen fußen die Auswahl der Aufgaben im Untertest WE zudem auf das Zwei Wege Modell des Worterkennens von Coltheart (1978, 2007) und berücksichtigen hier, dass Prozesse des Worterkennens sowohl Merkmale des Wiedererkennens von Wortteilen oder ganzer Wörter haben als auch des sukzessiven Erlesens beinhalten. Die Aufgabe des WE ermittelt somit die Geschwindigkeit und die Genauigkeit beim Lesen einzelner Wörter.

Unter dem Teilbereich Leseverstehen (LV) fokussieren die Autorinnen, abgrenzend von Leseverständnis, auf Prozesse beim sinn(re)konstruierenden Lesen eines Textes. Sie legen hier ein Modell der Komponenten beim Leseverstehen modifiziert nach Scheerer-Neumann (2018) zu Grunde. Dieses beinhaltet lesespezifische Komponenten wie Worterkennen, Leseflüssigkeit, Lesestrategien, ebenso wie metakognitive Kontrollstrategien, motivationale Komponenten (z. B. lesebezogenes Selbstkonzept, Lesemotivation, Lesefreude) sowie sprachliche Komponenten (u. a. passiver Wortschatz, semantisches und grammatikalisches Sprachwissen) und Wissenskomponenten (z. B. allgemeines Weltwissen, Vorwissen). Bei der Auswahl des Aufgabenformats haben die Autorinnen sich für einen Lückentext mit Maze-Prozedur, also der Vorgabe von alternativen Auswahlmöglichkeiten in Textlücken, entschieden. Die Schülerinnen und Schüler sollen bei diesen Aufgaben unmittelbar während des Textlesens Textlücken unter der Vorgabe von drei Alternativen füllen, die entweder nach einem semantischen oder grammatikalischen Kriterium auszuwählen sind.

b) Empirische Fundierung:

Bei diesem Test handelt sich um ein normiertes und standardisiertes Verfahren. Aus den im Manual enthaltenen Informationen und Datenauswertungen ist ersichtlich, dass der PLT 1/2 auch die Testgütekriterien der Objektivität, Reliabilität und Validität erfüllt.

Es liegen Normen (PR, T-Werte, T-Wert-Bänder) für die jeweils letzten drei Monate des Schuljahres der Klassenstufen 1 und 2 vor. Die dazugehörige Datenerhebung fand in den Monaten Mai, Juni und Juli des Schuljahres 2018/2019 statt. Die Normierung des PLT 1/2 wurde gemeinsam mit der des PLT 3/4 durchgeführt. Die Normierungsstichprobe umfasste insgesamt 2.201 Schülerinnen und Schüler aus drei Bundesländern, laut Autorinnen davon 555 Kinder in Klassenstufe 1 und 636 Schülerinnen und Schüler in Klasse 2. In beiden Klassenstufen verteilten sich der Anteil an Jungen und Mädchen etwa hälftig. Neben den Normen für die Gesamtstichprobe liegen zusätzlich Normen für Schülerinnen und Schüler vor, die keinen Zuwanderungshintergrund aufweisen und ausschließlich mit Deutsch als Mutter- und Familiensprache aufwachsen. Dies sind etwa 57 Prozent der Schülerinnen und Schüler der Gesamtstichprobe. Für mehrsprachig aufwachsende Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungshintergrund wurden laut Autorinnen aufgrund der Heterogenität dieser Gruppe keine getrennten Normen berechnet.

Auch die Testgütekriterien der Objektivität, Reliabilität und Validität werden ausführlich behandelt. So gibt es für die Durchführung des PLT im Hinweisheft klar vorformulierte Instruktionen und Handlungsanweisungen, die die Durchführungsobjektivität sicherstellen. Die standardisierte Onlineauswertung ermöglicht außerdem eine objektive Auswertung und Ergebnisinterpretation. Der PLT erfüllt somit das Gütekriterium der Objektivität.

Die Reliabilität (Zuverlässigkeit) des Potsdamer Lesetests wurde auf zweierlei Arten gezeigt. Einerseits wurde die Retest-Reliabilität ermittelt. Das bedeutet, es wurde getestet, ob die Ergebnisse bei wiederholter Testung nach 14 Tagen stabil bleiben. Der PLT 1/2 erreicht hier gute bis sehr gute Werte. Andererseits wurde die Split-Half-Reliabilität ermittelt. Diese besagt, ob Schülerinnen und Schüler in zwei Testhälften ähnliche Ergebnisse erzielen. Auch hier erreicht der PLT 1/2 sehr gute Werte. Auch für die Teilstichprobe der Schülerinnen und Schüler, die keinen Zuwanderungshintergrund aufweisen und ausschließlich mit Deutsch als Mutter- und Familiensprache aufwachsen, liegen separate Berechnungen vor, die ebenfalls sehr gute Werte erbringen. Die vorliegenden Ergebnisse der Autorinnen zur Reliabilität zeigen somit durchgängig gute und sehr gute Werte. Der PLT 1/2 kann daher als reliabel angesehen werden.

Die Validität (Gültigkeit) des PLT 1/2 wurde über die konvergente und diskriminante Validität bestätigt. Die konvergente Validität wurde anhand der Übereinstimmung der Ergebnisse der PLT-Untertests mit Ergebnissen etablierter Lesetests beurteilt. So zeigen die Autorinnen zwischen dem Untertest WE und der Würzburger Leise Leseprobe (WLLP-R) Werte von rct = .65 (Klasse 1) und rct = .64 (Klasse 2) sowie zwischen dem Untertest LV und dem „Ein Leseverständnistest für Erst- bis Sechstklässler“ (ELFE II) Werte von rct = .78 (Klasse 1) und rct = .81 (Klasse 2). Zur Überprüfung der diskriminanten Validität wurden die PLT-Untertestergebnisse mit einer Kurzversion der Grundintelligenztestskala 2 Revision (CFT 20-R) und mit dem Aufmerksamkeits- und Konzentrationstest d2-R korreliert. Diese Zusammenhänge fielen – gemäß den Erwartungen - deutlich schwächer aus als diejenigen zwischen den Ergebnissen der PLT-Untertests und etablierten Lesetests.

Das Tool kann somit als empirisch fundiert gelten, auch wenn aufgrund der Aktualität des Verfahrens noch keine weiteren Studienergebnisse vorliegen.

Alter: 6; 7; 8

Klassenstufe: 1; 2

Links:

PLT im Fokus- wissenschaftliche Informationen zum Potsdamer Lesetest:

https://asset.klett.de/assets/9450fae6/PLT%20im%20Fokus.pdf [30.07.2024]

Konzeption des Potsdamer Lesetest:

https://www.klett.de/lehrwerk/potsdamer-lesetest-plt-ausgabe-ab-2021/konzeption [30.07.2024]

Literaturhinweise

Coltheart, M. (1978). Lexical access in simple reading tasks. In G. Underwood (Hrsg.), Strategies of Information Processing (151-216). San Diego, CA: Academic Press.

Coltheart, M. (2007). Modeling reading: The dual-route-approach. In M.J. Snowling & C. Hulme (Hrsg.), The science of reading (6-23). Malden, MA: Blackwell.

Gough, P.B. & Tunmer, W.E. (1986). Decoding, reading, and reading disability. Remedial and Special Education, 7(1), 6-10. Doi:10.1177/074193258600700104

Hoover, W.A. & Gough,P.B. (1990). The simple view of reading: Three assessments of its adequacy. Remedial and Special Education, 39(5), 304-312.

Scheerer-Neumann, G. (2018). Lese-Rechtschreib-Schwäche und Legasthenie. Grundlagen, Diagnostik und Förderung (2. Aufl.). Stuttgart: Kohlhammer.

Schnitzler, C. & Scherer-Neumann, G. (2021). Potsdamer Lesetest für die Grundschule. Stuttgart: Ernst-Klett-Verlag.

Hinweis:
Die Verfahren (Tools), die Sie hier finden, werden in der Bund-Länder Initiative Bildung durch Sprache und Schrift (BiSS) eingesetzt und wurden bislang aus wissenschaftlicher Sicht als empfehlenswert identifiziert. Aspekte der praktischen Anwendbarkeit werden in der Projektlaufzeit ergänzt. Verfahren mit einer grünen Kennzeichnung genügen wissenschaftlichen Minimalstandards. Verfahren mit einer gelben Kennzeichnung genügen überwiegend diesen Minimalstandards zeigen jedoch Optimierungsbedarfe, auf die in vorangestellten Anmerkungen hingewiesen wird.
Bei den hier aufgeführten Verfahren handelt es sich keineswegs um eine erschöpfende Bewertung aller in BiSS verwendeten Verfahren oder gar sämtlicher verfügbarer Verfahren, sondern um einen VORLÄUFIGEN Stand, der diagnostische Tools berücksichtigt. Eine kriteriale Empfehlungsgrundlage für Förder-Tools wurde ebenfalls im Trägerkonsortium erarbeitet und ist in den Tabellen Qualitätscheck der Förderkonzepte und Förderinstrumente einsehbar.

Letzte Änderung am: 01.08.2024

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