Kurzbeschreibung
Preis: 26,40 Euro
Das Tool Mit Kindern im Gespräch - Strategien zur Sprachbildung und Sprachförderung von Kindern in der Grundschule ist ein Qualifizierungskonzept, das zur Weiterbildung von Lehrkräften für eine durchgängige Sprachbildung und Sprachförderung genutzt werden kann. Es dient der Verbesserung des Interaktionsverhaltens. Mit dem Professionalisierungs-Tool können darüber hinaus auch Eltern und andere Bezugspersonen von Kindern im Grundschulalter ihre Sprachförderkompetenzen verbessern. Das Qualifizierungskonzept kann auch für Teamqualifizierung und für das Selbststudium eingesetzt werden.
Qualitätscheck als Förder-Tool:
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Zielbereich | Altersgruppe | Durchführbarkeit | Theoretische Fundierung | Wirksamkeit |
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0 | 6 bis 10 |
sehr empfehlenswert* | empfehlenswert* | weniger empfehlenswert*
*aus wissenschaftlicher Sicht
Hinweis: Die Beschreibungen, die Sie hier finden, dokumentieren Tools, die von den Verbünden der Bund-Länder-Initiative „Bildung durch Sprache und Schrift“ (BiSS) während der Laufzeit des Programms von 2013 bis 2019 zur (weiteren) Professionalisierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BiSS-Verbünde genutzt wurden. Die Professionalisierungskonzepte wurden aufgrund ihrer großen Heterogenität (DVDs, Trainingsprogramme, Bücher, Schulungen) und fehlender Bewertungsmöglichkeiten keiner wissenschaftlichen Prüfung auf die Erfüllung von Gütekriterien unterzogen. Einige Professionalisierungskonzepte enthalten konkrete Fördermaterialien. Diese Tools wurden dann u.U. gleichzeitig als „Förderinstrumente oder -konzepte“ eingestuft und dem Qualitätscheck für Förder-Tools unterzogen. Das Ergebnis dieses Qualitätschecks wird ggfs. als Tabellenzeile über der Tool-Beschreibung angezeigt. |
Letzte inhaltliche Bearbeitung/Prüfung am: 01.07.2024
Bei dem Tool Mit Kindern im Gespräch handelt es sich um ein Professionalisierungs-Tool, das zur Fortbildung von Lehrkräften, von Eltern und von anderen Bezugspersonen in Interaktion mit Kindern zwischen sechs und zehn Jahren genutzt werden kann. Ziel ist es, das sprachliche Handeln der Fortbildungsteilnehmerinnen und -teilnehmer zu schulen und auf diesem Weg die Interaktion mit den Kindern zu verbessern. Die Personen, die mit dem Professionalisierungskonzept fortgebildet werden, lernen sprachförderliche Situationen zu erkennen und Sprachförderstrategien einzusetzen. Das Professionalisierungstool kann im Modul P1 „Gezielte sprachliche Bildung in fachlichen und alltäglichen Kontexten“ angewendet werden.
Das Tool Mit Kindern im Gespräch kann für die Qualifizierung von Lehrkräften, pädagogischen Fachkräften oder anderen Bezugspersonen (Eltern, Tagesmütter und -väter, Kinderpflegerinnen und -pfleger, Sozialassistentinnen und -assistenten) eingesetzt werden. Es eignet sich auch für die Schulung gesamter Teams. Das Tool zielt darauf ab, Fortbildnerinnen und Fortbildner bei der Gestaltung von Qualifizierungsmaßnahmen zum Thema Sprachbildung und Sprachförderung konzeptuell zu unterstützen. Das Konzept kann für Fortbildungen genutzt werden, um die Sprachförderkompetenzen von pädagogischen Fach- und Lehrkräften zu verbessern und so die Qualität der Erwachsenen-Kind-Interaktion erhöhen zu können. Geschult werden soll im Besonderen ein bewusster und zielgerichteter Einsatz von Sprachförderstrategien (Frage- und Modellierungsstrategien, Strategien zur Konzeptentwicklung sowie Rückmeldestrategien) sowie das Erkennen und Nutzen von Schlüsselsituationen, die sich im besonderen Maße zur Sprachbildung und Sprachförderung eignen (z.B. Vorlesesituationen, Sach- und Fachgespräche, Symbol- und Rollenspiele). Das Tool wird meist zur Weiterbildung eingesetzt; die Inhalte können aber auch im Selbststudium erarbeitet werden. Mehrsprachigkeit wird im Tool berücksichtigt. So verweisen die Autorinnen darauf, dass das sich das Qualifizierungskonzept auch für die Sprachförderung mehrsprachiger Kinder eignet.
Das Qualifizierungskonzept Mit Kindern im Gespräch besteht aus neun themenbezogenen Modulen mit jeweils sechs bis 14 Bausteinen, welche konkrete Vorschläge zum Ablauf einer Fortbildung mit Einstieg, Erarbeitung, Auswertung und Abschluss enthalten. Zudem werden wörtliche Formulierungsvorschläge für die Aufgabenstellung und Auswertungsphasen zur Verfügung gestellt. Alle dazu notwendigen Materialien (z.B. Arbeitsblätter, Filmbeispiele und Transkripte) sind auf einer DVD zu finden, die zusammen mit dem Buch geliefert wird. Die Module 1 bis 3 werden als Basismodule angesehen und eignen sich daher als Einführung. Die weitere Anwendung der Module und Bausteine ist flexibel und kann individuell angepasst werden. In den Modulen 4-8 werden Schlüsselsituationen thematisiert, die sich in besonderem Maße zum Einsatz von Sprachförderstrategien eignen. In Modul 9 sind Bausteine enthalten, die sich für die Wiederholung und Zusammenfassung der Inhalte der anderen Module eignen.
Die Module beinhalten die folgenden Themen: Modul 1: Frage- und Modellierungsstrategien, Modul 2: Strategien zur Konzeptentwicklung, Modul 3: Rückmeldestrategien, Modul 4: (Vor-)Lesesituationen, Modul 5: Sach- und Fachgespräche, Modul 6: Alltagssituationen, Modul 7: Rollenspiel, Modul 8: Spontane Sprechanlässe, Modul 9: Markt der Möglichkeiten. Jedes Modul setzt sich aus mindestens sechs und maximal 14 Teilen (Bausteine) zusammen. Eine Reihenfolge für die Durchführung der Module sowie der Bausteine ist nicht fest vorgeschrieben. Die Autoren machen jedoch Vorschläge zum Ablauf und benennen die Module 1 bis 3 als Basismodule. Die Inhalte der Module 4 bis 8 unterscheiden sich darin, wie hoch ihr Planungs- und Strukturierungsgrad ist. Das Modul 9 (Markt der Möglichkeiten) umfasst Bausteine zur Vertiefung, Reflexion und zum Transfer und bietet sich deshalb als Abschlussmodul an. Die einzelnen Bausteine innerhalb eines Moduls können ebenfalls flexibel in ihrer Reihenfolge durchgeführt werden. Es ist zudem möglich, nur einzelne Bausteine zu bestimmten Schwerpunkten auszuwählen - je nach Zielsetzung der Fortbildung.
Bei der Durchführung der Bausteine werden verschiedene Methoden verwendet, z.B. Bearbeitung von Fallbeispielen, Rollenspiele oder die Reflexion einer Praxisaufgabe. Alle Bausteine werden detailliert im Buch beschrieben. Für jeden Baustein ist genau angegeben, mit welchem Ziel er eingesetzt wird. Weiterhin wird beschrieben, welche Methoden eingesetzt werden, welche Materialien/Medien verwendet werden und wie der Baustein vorbereitet wird. Die ungefähre Dauer der Bearbeitung wird ebenfalls angegeben. Einige der Aufgaben werden in Einzelarbeit, andere in Gruppen bearbeitet.
Zentrale Methoden sind die Durchführung sogenannter Praxisaufgaben (z.B. „Lesen Sie mit Ihren Kindern ein Bilderbuch dialogisch. Filmen Sie sich dabei. Reflektieren Sie danach Ihren Film im Hinblick auf Fragestrategien, Strategien zur Konzeptentwicklung oder Rückmeldestrategien.“), die Analyse fremder und eigener Videos sowie ein Video-Coaching. Dies soll die Anwendung des Gelernten im praktischen Alltag fördern.
Material: Zur Durchführung des Tools wird das Handbuch sowie beiliegend eine DVD mit Videosequenzen und allen notwendigen Lernmaterialien wie Arbeitsblätter und Transkripte der Videosequenzen benötigt (s. Zugänglichkeit).
Durchführungsdauer: Zur Umsetzung der Qualifizierung empfehlen die Autorinnen einen Umfang von neun ganztägigen Fortbildungstagen. Empfohlen wird zudem, zwischen den Terminen Pausen einzuplanen, sodass ein Qualifizierungszeitraum von mindestens einem Jahr entsteht. So erhalten die pädagogischen Fach- und Lehrkräfte genügend Zeit zur Erprobung und Umsetzung des Gelernten zwischen den Terminen.
Schulung: Das Tool eignet sich als Konzept für Fortbildungsveranstaltungen, kann aber auch zur Teamqualifizierung und zum Selbststudium eingesetzt werden. Alle für die Umsetzung notwendigen Informationen sind im Handbuch und auf der beiliegenden DVD enthalten. Das Tool ist verständlich gestaltet, eine externe Schulung ist nicht notwendig.
Kosten: Das Tool kostet 25,90 Euro.
Zugänglichkeit: Das Buch kann sowohl in Buchhandlungen als auch direkt beim Auer-Verlag bestellt werden (s. Links).
a) theoretische Fundierung
Das Tool Mit Kindern im Gespräch basiert auf dem Fortbildungskonzept „Mit Kindern im Gespräch – Strategien zur sprachlichen Entwicklung von Kleinkindern in Kindertageseinrichtungen“, das im Jahr 2014 im Anschluss einer von der Baden-Württemberg-Stiftung finanzierten Studie im Auer-Verlag veröffentlicht wurde. Die Weiterentwicklung erfolgte im Rahmen von BiSS zwischen 2014 und 2017 an der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau, und wurde von den Ländern Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen finanziert.
Das Tool ist in mehrfacher Hinsicht theoretisch fundiert. Grundlegend für das Sprachförderkonzept ist das sogenannte Process-Person-Context-Time-Model (PPCT-Modell, Bronfenbrenner & Morris, 2006). Dieses Modell unterscheidet zwei Gruppen von Einflussfaktoren auf die kindliche Entwicklung: proximale und distale Faktoren. Mit proximalen Einflussfaktoren sind solche gemeint, die direkt in der Interaktion mit den Kindern eintreten - ein Beispiel dafür ist die sprachliche Entwicklung von Kindern, um die es auch bei diesem Tool geht. Proximale Faktoren sind hier die konkrete Anregung zur Wortschatzerweiterung oder der bewusste Einsatz von Sprachförderstrategien. Distale Faktoren sind im weiteren Umfeld der Interaktion – hier der Sprachbildungsaktivitäten – angesiedelt. Beispiele dafür sind die Gruppengröße oder auch die Qualifikation der Erzieherin bzw. des Erziehers. Nach der Annahme des Modells haben die proximalen Faktoren einen deutlich größeren Einfluss auf die sprachliche Entwicklung des Kindes als die distalen Faktoren. Distale Faktoren können sich indirekt positiv auswirken, wenn z.B. ein guter Erzieher- oder Erzieherinnen-Kind-Schlüssel zu einer länger anhaltenden und vermehrten Interaktion genutzt wird. Alleine betrachtet haben sie jedoch keinen Effekt. Ein guter Abschluss der Erzieherinnen oder Erzieher-Ausbildung alleine hat beispielsweise keinen Einfluss auf eine förderliche Kommunikation. Erst wenn das Wissen aus der Ausbildung in der Umsetzung (proximal) zu einer guten Interaktion führt, können distale Faktoren wirken.
Daneben verweisen die Autorinnen auf die Entwicklungstheorie von Vygotsky (1987), der zufolge die soziale Interaktion, die Verbindung von Sprechen und Denken sowie die so genannte „Zone der nächsten Entwicklung“ eine wesentliche Rolle für die kindliche Entwicklung einnehmen. Mit der Zone der nächsten Entwicklung wird von Vygotsky (1987) die Distanz zwischen dem aktuellen Entwicklungsstand eines Kindes und dem Stand seiner potentiellen Entwicklung bezeichnet, den das Kind in Interaktion mithilfe erwachsener Bezugspersonen erreichen kann. Im Tool Mit Kindern im Gespräch wird diese Idee aufgegriffen und darauf abgezielt, Kinder sprachlich in ihrer Zone der nächsten Entwicklung zu fördern. Ausgehend von den theoretischen Arbeiten von Krashen (2008) wird die Hypothese gestützt, dass die Qualität sowie die Quantität des sprachlichen Inputs für die Sprachentwicklung grundlegend sind.
Zudem basiert die Qualifizierung von Mit Kindern im Gespräch auf dem Konzept des Situierten Lernens. Über das Betrachten verschiedener Perspektiven, die kognitive Aktivierung der Fortgebildeten sowie das kooperative Lernen soll bei den Fortgebildeten ein flexibel anwendbares Wissen generiert werden, das in der eigenen Praxis genutzt werden kann.
Zur Entwicklung des Qualifizierungskonzepts wurden darüber hinaus als wirksam identifizierte Bestandteile aus anderen Sprachförder- und Fortbildungsansätzen (z.B. Echevarria & Graves, 2007; Darsow, Paetsch & Felbrich, 2012; Gibbons, 2013) adaptiert sowie Elemente effektiver Fortbildungen (vgl. Egert, 2015; Lipowsky, 2011) berücksichtigt. Das Tool kann somit als theoretisch fundiert angesehen werden.
b) empirische Fundierung
Der Qualifizierungsansatz Mit Kindern im Gespräch wird derzeit für die Sprachbildung und Sprachförderung in der Grundschule formativ und summativ evaluiert. Erste Ergebnisse zur formativen Evaluation, die auf der Sichtung der Qualifizierungsmaterialien sowie auf Gesprächen mit Fortbildnerinnen und Fortbildnern und der Projektleitung beruhen, liegen bereits vor (vgl. Gronostaj et al., 2016). Die inhaltliche sowie die didaktische Qualität des Qualifizierungskonzepts wurde hierbei als insgesamt hoch eingeschätzt. Zudem liegen erste Ergebnisse einer Tagebuchstudie vor, bei der fortgebildete Lehrkräfte zur Einschätzung des Qualifizierungskonzepts befragt wurden (Vock et al., 2017). Aus den Ergebnissen geht hervor, dass die teilnehmenden Lehrkräfte die Qualifizierungsmaßnahme sehr schätzten und sie sehr positiv bewerteten.
Das Vorgänger-Tool Mit Kindern im Gespräch, das für die sprachliche Bildung unter Dreijähriger entwickelt wurde, wurde in den Jahren 2008-2012 entwickelt, durchgeführt und sowohl formativ als auch summativ evaluiert. Die Ergebnisse belegen den Autorinnen zufolge eine durchweg positive Einschätzung der Qualifizierungsmaßnahme durch die pädagogischen Fachkräfte. Es zeigte sich, dass gerade die von den pädagogischen Fachkräften zu Beginn skeptisch betrachteten Inhalte wie die Praxisaufgaben und das Video-Coaching als besonders hilfreich bewertet wurden.
Im Rahmen der summativen Evaluation (Lee, Jahn & Tietze, 2014) wurde u.a. untersucht, ob in Einrichtungen die Qualifizierungsmaßnahme zu einer erhöhten Qualität der Sprachförderung führt im Vergleich zu Einrichtungen, in denen keine sprachförderbezogene Qualifizierungsmaßnahme stattgefunden hat. Hierzu wurden verschiedene Skalen und Fragebögen eingesetzt (z.B. DO-RESI, Fried & Briedigkeit, 2008). Es konnte belegt werden, dass die sprachförderbezogene Prozessqualität in Einrichtungen, in welcher pädagogische Fachkräfte zum Konzept Mit Kindern im Gespräch fortgebildet wurden, in einigen Bereichen besser war als in Einrichtungen ohne fortgebildete Fachkräfte. Den Autorinnen des Tools zu Folge „kann davon ausgegangen werden, dass es mit dem Qualifizierungskonzept ‚Mit Kindern im Gespräch‘ gelingt, die sprachbezogene Prozessqualität, die nach derzeitigem Erkenntnisstand für die Sprachentwicklung besonders wirkungsvoll ist, zumindest kurzfristig zu verbessern“ (Kammermeyer et.al., 2017, S. 46).
Auch Kammermeyer et al. (2019a) bestätigen, dass zum Konzept Mit Kindern im Gespräch fortgebildete pädagogische Fachkräfte in ihrem Handeln auch noch ein Jahr nach Abschluss der Fortbildung eine signifikant höhere Anregungsqualität zeigen als Fachkräfte, die zu einem anderen Ansatz fortgebildet wurden. Die Anregungsqualität wurde in der Studie mit dem Instrument CLASS (‚Classroom Assessment Scoring Systems‘, Pianta et al., 2008) erfasst. Daneben verwendeten die zu Mit Kindern im Gespräch fortgebildeten Fachkräfte nach der Fortbildung signifikant mehr komplexe Modellierungs- und Fragestrategien und signifikant mehr komplexe Strategien zur Konzeptentwicklung einsetzten als die Fachkräfte, die mit dem Ansatz „Sprache – Schlüssel zur Welt“ fortgebildet wurden (vgl. Kammermeyer et al., 2019b).
Beckerle et al. (2019) hingegen belegen in einer Evaluationsstudie, dass Fachkräfte, die zum Qualifizierungskonzept Mit Kindern im Gespräch fortgebildet wurden, nach Abschluss der Qualifizierungsmaßnahme den Kindern zwar mehr Fragen stellten als vor dem Besuch der Weiterbildung, dass sie ihr Handeln in Bezug auf Modellierungstechniken jedoch nicht veränderten. Insgesamt zeigten sie weniger häufig sprachförderliche Handlungsweisen wie korrektives Feedback und handlungsbegleitendes Sprechen. Inwiefern der verstärkte oder verminderte Einsatz der Techniken mit einer Veränderung der kindlichen Sprachentwicklung einhergeht, wurde nicht untersucht.
Zusammenhänge zwischen der Teilnahme der Fachkräfte an der Qualifizierung und dem Sprachstand der geförderten Kinder wurden in der Studie von Lee, Jahn & Tietze (2014) untersucht. Es konnten keine Zusammenhänge zwischen der Teilnahme der Fachkräfte an der Qualifizierung und dem Sprachstand der geförderten Kinder nachgewiesen werden. Insgesamt bleibt somit bislang offen, ob das Qualifizierungskonzept auch zu einer Verbesserung kindlicher Sprachkompetenzen führen kann.
Alter: 6; 7; 8; 9; 10
Klassenstufe: 1; 2; 3; 4
Seite des Auer-Verlags mit Bestellmöglichkeit:
https://www.auer-verlag.de/07305-mit-kindern-im-gespraech.html [01.07.2024]
Beckerle, C., Mackowiak, K., Koch, K., von Dapper-Saalfels, T., Löffler, C. & Heil, J. (2019). Veränderungen des Sprachförderwissens und -handelns von pädagogischen Fachkräften im Rahmen einer Weiterqualifizierung – Ergebnisse aus dem „allE“-Projekt. Frühe Bildung, 8, 187-193.
Bronfenbrenner. U. & Morris, A.P. (2006). The bioecological model of human development. In W. Damon & R.M. Lerner (Hrsg.), Handbook of child psychology, Vol. 1 (6th ed.) (S. 793-828). New York: Wiley.
Darsow, A., Paetsch, J. & Felbrich, A. (2012). Konzeption und Umsetzung der fahcbezogenen Sprachförderung im BeFo-Projekt. In: Jeuk, S. & Schäfer, J. (Hrsg.), Deutsch als Zweitsprache in Kindertageseinrichtungen und Schulen. Aneignung, Förderung, Unterricht (S. 215-234). Freiburg i. Br.: Fillibach.
Echevarria, J. & Graves, A. W. (2007). Sheltered content instruction: Teaching English language learners with diverse abilities. Los Angeles, CA: Pearsion Allyn and Bacon.
Egert, F. (2015). Meta-analysis on the impact of in-service professional development programs for preschool teachers on quality ratings and child outcomes. https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/39875 [06.05.2021]
Fried, L. & Briedigkeit, E. (2008). Sprachförderkompetenz – Selbst- und Teamqualifizierung für Erzieherinnen, Fachberatungen und Ausbilder. Berlin, Düsseldorf, Mannheim: Cornelsen.
Gibbons, P. (2006). Bridging discourses in the ESL classroom: Students, teachers and researchers. London: Continuum.
Gronostaj, C., Kalinowski, E. & Voss, M. (2016). Formative Evaluation der Professionalisierung im BiSSVerbund Sprache-RP. Zwischenergebnisse aus dem Projekt BiSS-EOS: Förderung der Bildungssprache Deutsch in der Primarstufe: Evaluation, Optimierung und Standardisierung von Tools im BiSS-Projekt. Unveröffentlichter Projektbericht. Universität Potsdam.
Kammermeyer, G., Roux, S., King, S. & Metz, A. (2014). Mit Kindern im Gespräch. Donauwörth: Auer Verlag.
Kammermeyer, G., Roux, S., King, S., Goebel, P., Lämmerhirt, A., Leber, A., Metz, A., Papillon-Piller, A. & Roux, S. (2018). Mit Kindern im Gespräch – Kita. Augsburg: Auer.
Kammermeyer, G., Leber, A., Metz, A, Roux, S. & Biskup-Ackermann, B. & Fondel, E. (2019a). Langfristige Wirkungen des Fortbildungsansatzes „Mit Kindern im Gespräch“ zur Sprachförderung in Kindertagesstätten. Psychologie in Erziehung und Unterricht, 4, 285-302.
Kammermeyer, G., Metz, A., Leber, A., Roux, S., Biskup-Ackermann, B. & Fondel, E. (2019b). Wie wirken sich Weiterbildungen auf die Anwendung von Sprachförderstrategien in Kitas aus? Frühe Bildung, 8, 187-193.
Krashen, S. (2008). Language education past, present and future. Relc Journal, 29(2), 178-187.
Lee, H.-J, Jahn, M., & Tietze, W. (2014). Summative Evaluation. In Baden-Württemberg-Stiftung (Hrsg.), Sag' mal was - Sprachliche Bildung für Kleinkinder (S. 93–124) Tübingen: Narr.
Lipowsky, F. (2011). Theoretische Perspektiven und empirische Befunde zur Wirksamkeit von Lehrerfort- und weiterbildungen. In E. Terhart, H. Bennewitz & M. Rothland (Hrsg.). Handbuch der Forschung zum Lehrerberuf (S. 398-417). Münster: Waxmann.
Pianta, R. C., La Paro, K. M. & Hamre, B. K. (2008). Classroom Assessment Scoring System. Manual Pre-K. Baltimore, MD: Brookes Publishing.
Vock, M., Gronostaj, A., Kalinowski, N. & Fahrentholz, N. (2017). Ergebnisnichtbericht. Befragung „BiSS-Sprache – RP.“ Unveröffentlichter Bericht, Universität Potsdam.
Vygotsky, L. S. (1987). Ausgewählte Schriften, Band 2, Arbeiten zur psychischen Entwicklung der Persönlichkeit. In deutscher Sprache herausgegeben von J. Lompscher. Berlin, Köln: Pahl-Rugenstein.
Letzte Änderung am: 23.09.2024