Hören, lauschen, lernen 2. Spiele mit Buchstaben und Lauten für Kinder im Vorschulalter.

Ellen Plume & Wolfgang Schneider

FörderinstrumentElementarbereich

Kurzbeschreibung

Preis: 23 Euro

Das Förderprogramm Hören, lauschen, lernen 2 zielt darauf ab, Vorschulkindern durch Sprachspiele zur Lautbewusstheit und Buchstabe-Laut-Zuordnung das Erlernen der Schriftsprache zu erleichtern. Es soll auch einer Entwicklung von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten frühzeitig entgegenwirken. Das Programm ist für Vorschulkinder konzipiert und sollte in Kleingruppen über einen Zeitraum von 10 Wochen täglich für 10 bis 15 Minuten durchgeführt werden. Gleichzeitig kann das Tool auch mit Hören, lauschen, lernen von Küspert und Schneider (2018) kombiniert werden, was zu einem Training von 20 Wochen führt. Das Training ist auch für Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache geeignet.

Qualitätscheck: (Für Erläuterungen mit der Maus auf die Zahlen und Punkte zeigen.)

Zielbereich Altersgruppe Durchführbarkeit Theoretische Fundierung Wirksamkeit
5,10 4 bis 6 grüner Punkt grüner Punkt grüner Punkt

grüner Punkt sehr empfehlenswert* | gelber Punkt empfehlenswert* | blauer Punkt weniger empfehlenswert*

*aus wissenschaftlicher Sicht

Letzte inhaltliche Bearbeitung/Prüfung am: 07.08.2024

Welches Ziel hat das Tool?

Das Trainingsprogramm Hören, lauschen, lernen 2 ist ein Lernangebot für Kinder im Vorschulalter. Es verfolgt das grundlegende Ziel, mithilfe von Sprachspielen die Lautbewusstheit der Kinder zu stärken und die zwölf häufigsten Buchstabe-Laut-Zuordnungen zu verinnerlichen. Dadurch soll den Kindern der spätere Schriftspracherwerb erleichtert und die Entstehung von Lese-Rechtschreibschwächen verhindert werden.

Hören, lauschen, lernen 2 kann im Modul E6 „Übergang vom Elementarbereich zum Primarbereich“, E4 „Intensive Förderung der phonologischen Bewusstheit“ sowie im Modul E1 „Gezielte alltagsintegrierte Sprachbildung“ angewandt werden.

Für welches Vorhaben kann das Tool eingesetzt werden?

Das Förderprogramm Hören, lauschen, lernen 2 ist als Kleingruppen-Training für Vorschulkinder konzipiert. Es dient der spielerischen Vermittlung von Grundlagen der Lautbewusstheit (phonologische Bewusstheit) sowie der zwölf häufigsten Buchstabe-Laut-Verknüpfungen an Vorschulkinder und kann ergänzend im anfänglichen Lese-Rechtschreibunterricht eingesetzt werden. Dies soll den Kindern neben dem schulischen Einstieg vor allem den Erwerb der Schriftsprache erleichtern. So konnte nachgewiesen werden, dass diese Kombination aus Förderung der phonologischen Bewusstheit und der Laut-Buchstaben-Zuordnung sowohl den Schriftspracherwerb deutlich positiv beeinflusst (Hatcher, Hulme & Ellis, 1994) als auch die Entstehung potentieller Lese-Rechtschreibstörungen verhindern kann (Roth, 1999; Roth & Schneider, 2002; Schneider, Roth & Ennemoser, 2000). In Verbindung mit dem Programm Hören, lauschen, lernen (Küspert & Schneider, 2018) erweist sich das Erlernen von Buchstabe-Laut-Zuordnungen als besonders effektive Methode. Insbesondere Kinder, die ein erhöhtes Risiko für Lese- und Rechtschreibstörungen aufgrund von Schwächen im Bereich phonologischer Bewusstheit aufweisen, können von einem solchen Kombinationstraining profitieren.

Mehrsprachigkeit wird nicht explizit berücksichtigt, die Autorin und der Autor postulieren aber, dass Hören, lauschen, lernen 2 für alle Kinder mit Schwächen im Bereich der phonologischen Bewusstheit geeignet ist.

Wie funktioniert das Tool?

Hören, lauschen, lernen 2 umfasst zwölf unterschiedliche Spiele, die in die zwei großen Bereiche Spiele zur Einprägung von Lauten und Buchstaben sowie Spiele zum Verständnis von Buchstaben und Lauten im Wort unterteilt werden können. Das Training soll im letzten halben Kindergartenjahr oder in der Vorschule über einen Zeitraum von 10 Wochen täglich für etwa 10 bis 15 Minuten durchgeführt werden. Es ist für Kleingruppen konzipiert und mit dem Tool Hören, lauschen, lernen (Küspert & Schneider, 2018) kombinierbar. Die Kombination beider Tools ergibt ein Programm, das über einen Zeitraum von 20 Wochen hinweg täglich in Kleingruppen für 15 bis 20 Minuten durchgeführt wird.

Möglichkeiten für die kombinierte und die separate Durchführung werden im Manual aufgelistet. Diese enthalten eine detaillierte Übersicht über die jeweils durchzuführenden Spiele. Bei einer Kombination mit Hören, lauschen, lernen (Küspert & Schneider, 2018) umfassen die ersten 10 Wochen die Durchführungen der Sprachspiele des Tools Hören, lauschen, lernen. Erst ab Woche 11 erfolgt eine Einbeziehung von Hören, lauschen, lernen 2.

Im Programm Hören, lauschen, lernen 2 basieren die Spiele zum Einprägen der Laute und Buchstaben auf Buchstaben-Laut-Geschichten und Körperfiguren, welche Buchstaben darstellen. Es gibt zwölf verschiedene Geschichten, angelehnt an die häufigsten Buchstaben: A, E, M, I, O, R, U, S, L, B, T und N. Ziel ist es, dass die Kinder aufmerksam auf die Artikulation der einzelnen Laute und die damit verknüpften Buchstaben werden. Die Verwendung der jeweiligen Buchstaben-Karte gewährleistet, dass die Kinder die Laute nicht nur spielerisch nachahmen, sondern anschließend auch mit dem jeweiligen Buchstaben assoziieren können. Die durchführende Person gibt dabei die Buchstaben-Karte herum, sodass die Kinder den Buchstaben sehen und fühlen können. Die Körperfiguren-Aufgaben basieren auf den gleichen zwölf Buchstaben wie die Buchstabe-Laut-Geschichten. Dabei demonstriert die durchführende Person die Körperhaltung, in der der Buchstabe dargestellt werden kann. Diese Darstellungen sind im Manual zu finden. Zusätzlich wird die Buchstabenkarte gezeigt und alle sprechen den jeweiligen Laut aus. Die Integration einer Turneinheit in den Lernprozess fördert die Einprägung des jeweiligen Buchstabens, wobei gleichzeitig auch andere Bereiche, wie die Körperorientierung und der Gleichgewichtssinn beansprucht werden.

Neben diesen Spielen werden acht Übungen zum Verständnis von Buchstaben und Lauten im Wort vorgestellt.

(1)      „Buchstaben-Anlaut-Verknüpfung“: Hierfür werden Bild- und Buchstabenkarten verwendet. Die durchführende Person präsentiert dabei den Kindern eine Bildkarte, auf welcher der Anfangslaut eines Wortes dargestellt ist (z.B. Bild von Ameise à Anfangslaut A). Die Kinder sollen den Laut nennen, woraufhin die durchführende Person die entsprechende Buchstabenkarte zeigt, um die Verknüpfung zu verdeutlichen. Um sich den jeweiligen Buchstaben zu merken, ist es laut Manual empfehlenswert, sich das zugehörige Bild vorzustellen (z. B. A wie Ameise). Im Anschluss werden die Buchstaben-Karten erneut präsentiert und die Kinder werden aufgefordert, den jeweiligen Laut zu identifizieren und eine Assoziation zu äußern. Zusätzlich zu den Bildern, können bei diesem Spiel auch die Namen der Kinder einbezogen werden (z. B. A wie Anton).

(2)      „Ein-Buchstaben-Schiff-beladen-mit…“: Bei dieser Übung wird eine Buchstabenkarte in ein Schiff gestellt. Die Kinder sollen nun nacheinander Bildkarten ziehen und alles, was mit dem passenden Buchstaben beginnt, mit ins Boot legen.

(3)     „Bildertürme-Übung“: Hierbei bekommen die Kinder mehrere Bildkarten und sollen diese dann auf die passende Buchstabenkarte legen, damit ein hoher Turm entsteht.

(4)     Buchstaben-Würfelspiel: Dazu wird mit einem der beiden Buchstaben-Würfel gespielt. Das Kind soll dann ein Wort finden, das den gewürfelten Buchstaben enthält. Dabei kann der Schwierigkeitsgrad verändert werden, indem festgelegt wird, ob es sich um den Anfangslaut des Wortes oder einen Laut im Wort handeln soll.

(5)     Buchstaben-Kartenspiel: Es werden die Buchstabenkarten verdeckt vor die Kinder gelegt, die dann jeweils eine Karte ziehen. Im Anschluss sollen sie ein passendes Wort zu dem Buchstaben nennen.

(6)     Anlaut-Domino: Dieses Domino kann entweder mit allen Karten oder nur mit den Dominokarten A, E, M, I, O, R gespielt werden. Die Dominokarten zeigen jeweils einen Buchstaben und ein Bild. Die Karten werden verteilt und die erste Karte gelegt. Die nächste Karte wird von dem Kind gelegt, auf dessen Karte ein Bild mit dem Anfangsbuchstaben der ersten Karte zu sehen ist. Danach legt das nächste Kind, das eine passende Karte hat, bis schlussendlich alle Karten gelegt sind.

(7)     Buchstaben-Lotto: Den Kindern werden Buchstabenkarten ausgeteilt. Die durchführende Person zeigt anschließend eine Bildkarte. Das Kind, das eine Buchstabenkarte mit dem Anfangslaut des Bildes hat, muss schnell rufen und den Gegenstand und Laut benennen, um schließlich die Bildkarte zu gewinnen.

(8)     Die letzten beiden Spiele drehen sich um Buchstaben und Laute in kürzeren bzw. in längeren Wörtern. Im Rahmen der Spiele werden Bauklötze und Buchstabenkarten verwendet. Die durchführende Person sagt dabei ein Wort und hält schließlich so viele unterschiedlich farbige Bauklötze hoch, wie das Wort Laute hat. Daraufhin sollen die Kinder die passenden Buchstaben, die die Laute präsentieren, herausfinden und die richtige Buchstabenkarte dazulegen. Das Vorgehen ist dabei für beide Spiele identisch, lediglich die Anzahl der Laute in den Wörtern variiert.

Die Spiele werden, wie oben beschrieben, in der Reihenfolge durchgeführt, die im Manual des Förderplans enthalten ist. Dadurch lernen die Kinder die Buchstaben-Laut-Beziehungen über einen Zeitraum von 10 bzw. 20 Wochen spielerisch.

Was wird benötigt, um das Tool umzusetzen?

Material: Es wird die Anleitung und das Arbeitsmaterial von Hören, lauschen, lernen 2 zur Durchführung gebraucht. Bauklötze in verschiedenen Farben sind dabei nicht enthalten und werden zusätzlich benötigt.

Schulung: Die Übungen des Programms sind mithilfe der Anleitung gut zu verstehen. Eine gesonderte Schulung wird nicht vorausgesetzt. Es ist jedoch wichtig, sich mit der Anleitung sorgfältig vertraut zu machen und bei der Durchführung auf eine korrekte und verständliche Aussprache zu achten.

Zugänglichkeit: Die Anleitung von Hören, lauschen, lernen 2 kann über den Verlag Vandenhoeck & Ruprecht erworben werden (s. Links).

Dauer: Das Training soll einzeln über einen Zeitraum von 10 Wochen, in Kombination mit dem Tool Hören, lauschen, lernen in einem Zeitraum von 20 Wochen durchgeführt werden. Dabei beansprucht es täglich jeweils 10 bis 15 Minuten. Als Zeitpunkt eignet sich das letzte Kindergartenhalbjahr bzw. die Vorschule.

Kosten: Das Manual des Tools Hören, lauschen, lernen 2 kostet 23,00 Euro.

Wie ist das Tool a) theoretisch b) empirisch fundiert?

a)       Theoretische Fundierung:         

Das Programm Hören, Lauschen, Lernen 2 basiert auf der phonologischen Verknüpfungshypothese nach Hatcher et al. (1994). Diese Hypothese postuliert, dass eine Kombination aus phonologischer Bewusstheit und Buchstaben-Laut-Kenntnis eine grundlegende Voraussetzung für einen produktiven Schriftspracherwerb darstellt. Das Programm Hören, lauschen, lernen 2 ist dabei so konzipiert, dass es die Komponente der Buchstaben-Laut-Kenntnis fördert. Es stellt eine Ergänzung zum Programm Hören, lauschen, lernen von Küspert und Schneider (2018) dar, welches die phonologische Bewusstheit fördert. Die Autorin und der Autor beschreiben, dass sie das Programm von Küspert und Schneider (2018) als effektiv, jedoch für Kinder mit einem Risiko in der Lese-Rechtschreibentwicklung noch nicht ausreichend empfinden und daher nach Möglichkeiten zur optimalen Förderung gesucht haben. Im englischsprachigen Raum ist die Buchstaben-Laut-Kenntnis laut dem Autorenteam bereits weiter erforscht als im deutschsprachigen Raum. Die Verknüpfungshypothese nach wurde durch das Autorenteam als optimale Grundlage für ein Förderprogramm für Risikokinder identifiziert, da eine Kombination aus phonologischer Bewusstheit und Buchstaben-Laut-Kenntnis die größten Effekte im Schriftspracherwerb zeigt.

Das Autorenteam postuliert, dass Lese-Rechtschreib-Defizite häufig bereits beim Erlernen der Buchstaben entstehen. Daher erachten sie eine langsame Einführung in die Buchstaben-Laut-Zuordnung mit kombiniertem Training der phonologischen Bewusstheit insbesondere für Kinder mit einem Risiko in der Lese-Rechtschreibentwicklung als besonders sinnvoll.

Das Programm kann somit als theoretisch fundiert gelten.

b)      Empirische Fundierung:

Für den deutschsprachigen Raum musste zunächst die Wirksamkeit dieser kombinierten Förderung von phonologischer Bewusstheit und Buchstabe-Laut-Verbindungen noch nachgewiesen werden. Die Prüfung der Effektivität einer kombinierten Förderung von phonologischer Bewusstheit und Buchstaben-Laut-Kenntnis wird in verschiedenen Studien vollzogen (Roth; 1999, Roth & Schneider, 2002; Schneider et al., 2000). Dazu wurden Vorschulkinder mit dem Bielefelder Screening-Verfahren zur Früherkennung von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten (Jansen, Mannhaupt, Marx & Skowronek, 1999) untersucht. Die Kinder, die die geringsten Ergebnisse erzielten, wurden entweder nur in phonologischer Bewusstheit, nur in einem Buchstaben-Laut-Training oder in einem kombinierten Training gefördert. Hierbei zeigten alle Kinder nachhaltige Verbesserungen, was die Effektivität der 3 Trainingsprogramme belegt. Die Kinder mit dem kombinierten Training wiesen jedoch die stärkste Steigerung auf.

Auch in breit gefassten Überblicksarbeiten demonstriert Hören, lauschen, lernen 2 durchgehend seine Effektivität. So wird auch in der Arbeit von Hasselhorn (2010) von Effektivität, die sowohl langfristig als auch kurzfristig nachweisbar ist, berichtet. Dabei wird allerdings oftmals der erste Teil von Hören, lauschen, lernen (Küspert & Schneider, 2018) mit in die Bewertung einbezogen. Die Kombination von Hören, lauschen, lernen 2 und Hören, lauschen, lernen erweist sich insbesondere für Risikokinder als effektiv (Hasselhorn, 2010). Auch Schneider und Hasselhorn (2008) belegen die Effektivität des Trainings. Allerdings wird hier zunächst nicht explizit von Hören, lauschen, lernen 2 berichtet, sondern lediglich die Effektivität beider Teile erwähnt. Hören, lauschen, lernen 2 zeigt zudem insbesondere in Kombination mit Hören, lauschen, lernen eine langfristig effektive Wirkung. Schüler, die dieses Kombinationstraining absolviert haben, zeigen sich anderen Kindern im Schreibenlernen überlegen. Diese beiden Überblicksarbeiten legen bereits die empirische Fundierung des Programms nahe. Allerdings wird auch in spezifischeren Arbeiten die Effektivität deutlich.

Höse et al. (2016) demonstrieren die kurzfristige Effektivität der Kombination aus Hören, lauschen, lernen und Hören, lauschen, lernen 2. Eine längerfristige Überlegenheit konnte zwar zunächst nicht festgestellt werden, allerdings wiesen die Kinder, die das Kombinationstraining absolviert hatten, seltener Leseschwächen in der ersten Klasse auf. Die Studie demonstrierte, dass eine alleinige Förderung der phonologischen Bewusstheit, wie sie durch Hören, lauschen, lernen angeboten wird, nicht optimal zur Verhinderung von Lese- und Rechtschreibstörungen ist. Stattdessen ist eine Kombination mit einem Buchstabe-Laut-Zuordnungstraining, wie es durch Hören, lauschen, lernen 2 angeboten wird, eine effektive Lösung. Auch in der Arbeit von Moraske et al. (2018) konnte die Effektivität eines Kombinationstrainings nachgewiesen werden. Dabei wurde ersichtlich, dass das Training insbesondere für Kinder mit einem Risiko in der Lese-Rechtschreibentwicklung von Nutzen ist und langfristig die Entstehung von LRS beeinflusst. In der Studie von Pröscholdt et al. (2013) zeigten sich ebenfalls positive Effekte eines Kombinationstrainings sowie dass auch Kinder mit Migrationshintergrund von dem Programm profitieren. Die Effektivität des kombinierten Programms wird insbesondere für Kinder mit einem höheren Risiko Probleme im Lesen und Schreiben zu entwickeln, in mehreren Studien belegt (Roth 1999, Roth & Schneider, 2002, Schneider et al., 2000).

Somit lassen sich insgesamt positive Effekte von Hören, lauschen, lernen 2 nachweisen, sowohl in Überblicksarbeiten als auch in spezifischeren Studien. Einschränkend muss allerdings erwähnt werden, dass Hören, lauschen, lernen 2 nicht separat, sondern in der Regel in Kombination mit Hören, lauschen, lernen getestet wurde. Das Programm selbst legt jedoch auch nahe, beide Teile zu kombinieren, wobei sich in dieser Kombination gerade für Kinder mit Risiken im frühen Schriftspracherwerb die besten Effekte zeigen.

Eine empirische Fundierung liegt also vor.

Mit welchen anderen Tools ist dieses Tool kombinierbar?

Hören, Lauschen, Lernen

Alter: 4; 5; 6

Klassenstufe: Kita; 1

Links:

Bestellmöglichkeit:

https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/themen-entdecken/schule-und-unterricht/foerdermaterialien/980/hoeren-lauschen-lernen-2-anleitung [07.08.2024]

 

Literaturhinweise

Hasselhorn, M. (2010). Möglichkeiten und Grenzen der Frühförderung aus entwicklungspsychologischer Sicht. Zeitschrift für Pädagogik, 56(2), 168-177. https://doi.org/10.25656/01:7140

Hatcher, P., Hulme, C., Ellis, A. (1994). Ameliorating early reading failure by integrating the teaching of reading and phonological skills: The phonological linkage hypothesis. Child Development, 65, 41-57.

Höse, A., Wyschkon, A., Moraske, S., Eggeling, M., Quandte, S., Kohn, J., Poltz, N., von Aster, M. & Esser, G. (2016). Prävention von Lese-Rechtschreibstörungen: Kurz- und mittelfristige    Effekte einer Förderung der phonologischen Bewusstheit und der Buchstaben-Laut-Verknüpfung bei Risikokindern im Vorschulalter. Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 44(5), 377-393. https://doi.org/10.1024/1422-4917/a000456

Jansen, H., Mannhaupt, G., Marx, H. & Skowronek, H. (1999). Das Bielefelder Screening zur Früherkennung von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten (BISC). Göttingen: Hogrefe.

Küspert, P. & Schneider, W. (2018). Hören, Lauschen, Lernen. Sprachspiele für Kinder im Vorschulalter. Würzburger Trainingsprogramm zur Vorbereitung auf den Erwerb der Schriftsprache. Anleitung und Arbeitsmaterial. (7. kompl. überarbeitete Auflage). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

Moraske, S., Wyschkon, A., Poltz, N., Kucian, K., von Aster, M. & Esser, G. (2018). LRS-Prävention bei Risikokindern: Langfristige Effekte bis in die 3. Klasse. Lernen und Lernstörungen, 7(3), 171-183. https://doi.org/10.1024/2235-0977/a000213

Plume, E. & Schneider, W. (2004). Hören, lauschen, lernen 2 – Spiele mit Buchstaben und Lauten für Kinder im Vorschulalter. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

Pröscholdt, M. V., Michalik, A., Schneider, W., Duzy, D., Glück, D., Souvignier, E. & Penner, Z. (2013). Effekte kombinierter Förderprogramme zur phonologischen Bewusstheit und zum Sprachverstehen auf die Entwicklung der phonologischen Bewusstheit von Kindergartenkindern mit und ohne Migrationshintergrund. Frühe Bildung, 2(3), 122-132. https://doi.org/10.1026/2191-9186/a000099

Roth, E. (1999). Prävention von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten. Evaluation einer vorschulischen Förderung der phonologischen Bewusstheit und der Buchstabenkenntnis. Frankfurt: Lang.

Roth, E. & Schneider, W. (2002). Langzeiteffekte einer Förderung der phonologischen Bewusstheit und der Buchstabenkenntnis auf den Schriftspracherwerb. Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 16, 99-107.

Schneider, W., Roth, E. & Ennemoser, M. (2000). Training phonological skills and letter knowledge in children at risk for dyslexia: A comparison of three kindergarten intervention programs. Journal of Educational Psychology, 92, 284-295.

Schneider, W. & Hasselhorn, M. (2008). Prävention von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten. Handbuch der Pädagogischen Psychologie (S. 348-359). Göttingen: Hogrefe. ISBN: 9783801718633

Letzte Änderung am: 07.08.2024

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