Ob Leseförderung, Sprache im Fachunterricht oder die Förderung von Schreibkompetenz: In der Initiative BiSS-Transfer engagieren sich Akteurinnen und Akteure aus 15 Bundesländern in Projekten zur sprachlichen Bildung. Das neue BiSS-Journal, das jetzt erschienen ist, stellt die Projekte der Länder vor und zeigt, mit welchen konkreten Maßnahmen sie den Transfer in die Praxis unterstützen.
Im Titelbeitrag schildert Peter Ortmanns vom Sekretariat der Kultusministerkonferenz (KMK), was aus Sicht der KMK das gemeinsame Ziel der Länder für den Transfer sein sollte. In den anschließenden 15 Ländersteckbriefen beantworten die Landeskoordinatorinnen und -koordinatoren je drei Fragen, beispielsweise welche Erkenntnisse sie aus der Vorgänger-Initiative BiSS mitgenommen haben, und wie Schulen und Kitas von den Transfermaßnahmen profitieren können. Auf die besondere Rolle der Landesinstitute im Transferprozess geht Prof. Dr. Josef Keuffer, Leiter des Landesinstituts Hamburg, in einem Interview ein.
In der Rubrik „Praxis“ stellt Dr. Mario Oesterreicher von der Universität Erlangen-Nürnberg den Audiostift Anybook vor, der Lernende beim Lesen- und Schreibenlernen unterstützt. Denn das gelingt besser, wenn man Wortbestandteile und Wörter nicht nur sieht, sondern sie auch hört. Dr. Nadine Anskeit fasst in ihrem Beitrag für die Rubrik „Forschung“ außerdem den aktuellen Forschungsstand zum „Schreiben mit digitalen Medien“ zusammen.
Neue Publikationen und Online-Materialien für die BiSS-Beteiligten werden im Serviceteil zu Beginn des Heftes vorgestellt.
Das BiSS-Journal erscheint zweimal jährlich und richtet sich an alle, die in BiSS-Transfer mitwirken oder sich für die Initiative interessieren. Die nächste Ausgabe ist für November/Dezember 2021 zum Thema „Sprachliche Bildung digital“ geplant.
