Lesen ist eine zentrale Voraussetzung für den Wissenserwerb in allen Fächern und eine wesentliche Grundlage für gesellschaftliche Teilhabe. Für viele Schülerinnen und Schüler ist es jedoch schwierig, Texte flüssig und sinnentnehmend zu lesen. Hier setzt das Forschungsvorhaben zur systematischen Förderung der Leseflüssigkeit und der Lesestrategien an.
Das erste Ziel ist, Lehrkräften ein Programm zur differenzierten Leseförderung für den Unterricht zur Verfügung zu stellen. Mit dem „Lese-Sportler“ wurde ein Programm entwickelt, das je nach Lernstand des Kindes passende Methoden und Texte anbietet. Auf diese Weise können Kinder auf dem für sie passenden Niveau abgeholt werden. Das Konzept basiert dabei auf Fördermaßnahmen, die sich nachweislich als wirksam erwiesen haben.
Der „Lese-Sportler“ umfasst:
Zweites Ziel ist, zu untersuchen, welche Bedingungen beim Einsatz des Programms im Unterricht besonders förderlich sind. Dies liefert wichtige Erkenntnisse darüber, wie Trainingskonzepte in die Praxis übertragen werden können.
Schließlich wird untersucht, in welchem Maße sich die Lesekompetenzen der am Training teilnehmenden Schülerinnen und Schüler verbessern und als wie wirksam das Programm von Lehrkräften eingeschätzt wird.
Die 1. Durchgangswelle des Projekts ist bereits gestartet. Schulen können sich für diese Durchgangswelle nicht mehr anmelden.
Prof. Dr. Elmar Souvignier
Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Institut für Psychologie in Bildung und Erziehung
Mareike Ehlert
Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Institut für Psychologie in Bildung und Erziehung
Telefon: (0251) 83-341 67
E-Mail: mareike.ehlert@uni-muenster.de